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COPD

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Beitrag  Lotte Do Sep 27, 2007 2:27 pm

hmpf.....ich verfasse mal meinen leidvollen Weg...für wertvolle Tips bin ich sehr dankbar. Obwohl es uns jetzt echt schon gut geht...

(ich kopier jetzt mal meine wesentlichen beiträge aus dem teich, wenn das ok ist, da steht alles drin, was man wissen muß um Tips geben zu können...und da hoff ich drauf...seufz...verbessern geht immer. kann aber sein, dass sie ein wenig aus dem zusammenhang gegriffen klingen)

auführlich unter http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?t=4315


LOTTE
Verfasst am: Do Aug 09, 2007 1:13 am Titel:

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So ihr Lieben, vielen Dank fürs Daumen drücken.

Ein ganz klein wenig hat es wohl geholfen. Also Toppi geht es definitiv nicht gut, Lunge und Luftröhre sehen schlimm aus. ABER der TA meinte, dass er gute Chancen sieht ihn wieder soweit fit zu kriegen, dass er relativ voll belastbar sein wird. Er sagte allerdings gleich, dass ich bei der Therapie bis zu einem Jahr rechnen kann. Und viele Euros....habe heute gleich mal 700 Euro da gelassen, die Medikamente sind am teuersten. Und leider wird da noch einiges mehr auf mich zu kommen, aber warum einfach, wenns auch kompliziert geht. Die Bronchoskopie kostete 90 Euro (45 Minuten war der Schlauch in meinem Pferd, alle Ecken wurden durchleuchtet), die Laboruntersuchung des Sekrets liegt bei 45 Euro und die Vorab-Untersuchung liegt bei 25 Euro....ich schreibe das deshalb so genau, damit ihr seht, dass zB die Untersuchung durch einen Fachmann (Lungenspezialist) nicht unbedingt teurer sind, als bei einem normalen TA. DIe Bronchoskopie vor 1,5 Jahren hat mich 200 Euro gekostet und schlappe 10 Minuten gedauert und die Therapie danach war schlichtweg falsch oder unzureichend. Leider ist das ein sehr weit verbreitetes Problem, dass viele TÄ entweder gar nciht wissen, wie das da mit der Lunge so wirklich funktioniert oder wie die korrekte Therapie ist. SIe meinen oft, wenn das Pferd nciht mehr hustet oder Geräusche hat ist es gesund...dem ist NICHT so!!!!!!!!!!1 Ich schreibe das jetzt hier um euch alle ein wenig zu sensibilisieren. Ich kann euch ALLEN nur raten, sollte euer Pferd jemals husten, auch wenn nur minimal, bitte bitte bitte..sucht euch direkt einen Spezialisten. Sonst geht es euch so wie mir. Bei Toppi trat im Herbst 2005 plötzlich Husten auf, ich hatte ihm im Juni gekauft, zuvor hatte er nie etwas. Er stand bei mir 24 Stunden draussen, Haltungsbedingungen waren einwandfrei. Ich rief den TA an, da ich nciht der mensch bkn, der lange rumdoktort, leieber einmal zu viel als einmal zu wenig anrufen. Es wurde eine Bronchoskopie gemacht, diese war nach 10 Minuten beendet mit dem Kommentar, der ist dicht gelaufen, das ist chronisch, das hat der schon länger. Da brach für mich erstmal eine Welt zusammen. Der TA stellte es so hin, als sei ich beim Verkauf betuckt worden, was ich defininitiv ausschliesse, ich vertraue der Verkäuferin 1000%ig und der Facharzt heute meinte, dass sowas lange schlummern kann ohne dass man was merkt und plötzlich ist es einfach da. Im Übrigen reichen schon mal 2 Wochen schechtes Heu um sowas plötzlich oder auch nach langer Zeit auszulösen! Und grad in Pensionsställen bekommt man ja nicht immer mit was gefüttert wird. Ich will das aber nur mal anmerken. Achtet bitte unbedingt drauf. Dadurch dass bei einer meiner besten freundin, das Pferd die gleiche Leidensgeschichte hatte war ich soweiso sehr vorsichtig was Husten und so betrifft und habe deswegen schnell gehandelt, wenn man mich dann noch richtig beraten hätte, dann würde es meinem Dicken heute wohl nicht so schlecht gehen. Wie gesagt sah die Therapie dann so aus, dass der TA etwas gespritzt hat und er eine Dose venti plus kriegen sollte, dann nochmal nachgucken. Ich tat genau das, kaufte zusätzlich noch einen teuren Ultraschallinhalator, obwohl der Arzt sagte das würde eh ncihts bringen. Gott sei Dank hab ich ihm nicht geglaubt, ich wuße was meine Freundin damit für Erfolge erzielt hatte. Ich habe zu der Therapie zusätzlich in den ersten Wochen noch 4x täglich mit Kochsalz inhaliert und es insgesamt über 1 Jahr täglich gemacht. Der Arzt kam erneut, horchte ab, sagte mir keine Geräusche mehr zu hören, das Pferd sei zwar chronisch krank, aber austherapiert, gab mir ein Pulver auf Naturbasis (Respimin -(was wirklich gut ist, aber eben nicht genug) und sagte mir viel raus und viel bewegen, möglichst draussen. Das habe ich genauso durchgezogen. Toppi hat immer mal wieder ein wenig gehustet oder gerotzt, aber der Rotz wurde von Gelb zu weißß und irgendwann fast durchsichtig, gutes Zeichen. Er hatte keine Leistungsminderung und war super fit und hatte irgendwann bis auf mal nen paar Tage Husten bei nem Wetterumschwung überhaupt keine Sympthome...Trugschluss wie ich jetzt feststellen mußte. Ich mache mir schrechliche Vorwürfe, dass ich nicht gleich zu, Spezialisten gefahren bin, aber wer macht das schon bei nem ordinären Husten und wer vertraut nicht seinem TA. Ich bin jemand der sich penibel an jede noch so kleinste Anweisung hält, und bin eher jemand, der dann noch mehr macht wie schleimlösende Kräuzer füttern (Anissamen) und und und! Nach 1,5 Jahren ohne Beschwerden steht mein Pferd nun plötzlich pumpend und hustend in der Box...von einem tag zum anderen, kein Rotz, keine Flüssigkeit nur trockender Husten, Dampfrinne vom Feinsten und jeden Bewegung die schneller war als Schritt löste einen Husten reiz aus. Auch im Ruhezustand bekam er auf einmal kaum Luft, hustet alle 5-6 Sekunden pausenlos. Zu meinem Glück habe ich nun einen fähigen Arzt gefunden. Die Sache ist nämlich leider etwas anders.


Die meisten Ärze haben einfach keinen Plan von der Lunge des Pferdes, oder sie sind unverantwortlich...ich hab es noch nciht rausgefunden. Da ich aber 4 verschiedene Ärzte an dem Pferd hatte gehe ich mal vom ersten aus.

Es ist so, schon ein kleiner Husten kann die Ankündigung einer chronischen Sache sein. Das was mein Pferd hat, nämlich chronische Bronchitis ist kein Infekt, wie viele Glauben. Es ist definitiv nicht ansteckend. Die behandlung einer chronischen Sache ist zeit- und kostenaufwendig....das Auskurieren dauert lange, das ist nicht mit 2 Dosen Venti Plus getan wie viele TÄ verordnen. Füttert man das ist der Husten meist weg, aber die Krankheit ist noch da. Das ist das gefährliche, man denkt das Pferd ist ok und eigentlich ist es richtig krank. Man kann chronische Bronchitis auskurieren, je früher man das erkennt, desto schneller geht es und umso weniger teuer ist es auch. Viele schrecken vor den immens hohen Kosten der Medikamente zurück, aber auf Dauer gesehen ist das ein Witz. Wöre mein Pferd vor 1,5 Jahren richtig behandelt worden, wäre die Sache jetzt hier mit Sicherheit nciht so teuer und wäre auch wesentlich einfacher ausheilbar gewesen.

Toppi bekommt jetzt Kortison-Tabletten über 8 Wochen, angefangen bei 16 Stück pro Tag. Dazu bekommt er Ventiplus, das ist ein lungenerweiterndes Mittel (Ventipulmin) kombiniert mit einem Schleimlöser (Sputolysin). Sputolysin wirkt dahingehend, dass es die Zellen veranlasst mehr Wasser zu produzieren, damit der Schleim verdünnt wird und abläuft. Dazu bekommt Top jetzt noch einen anderen Schleimlöser (Equimucin), der den Rotz chemisch angreift, den Namen hab ich grad nciht im Kopf. Dazu muß ich ihn jeden Tag 4 Mal mit Pulmicort inhalieren, ebenfalls eine Art Kortison, was dann direkt über den Atemweg geht. DAs ist wichtig, weil die verschleimten zellen in der Lunge nicht mehr so gut durchblutet sind und dadurch die Medikamente nur partiell ankommen, also auch nochmal von außen angreifen. Wenn die erste Dose Venti alle ist, bekommt er eine Dose Sputo und dann wieder eine Dose Ventiplus. Danach wird erneut untersucht.

Reiten soll ich ihn so wie er es anbietet. Asthmatiker müssen regelmässig bewegt werden, sprich 2 Wochen Urlaub sind verboten, sogar ein Tag nichts tun (Schritt auf der Wiese bummeln, ist nichts tun) sind schlecht und verboten. Trab ist die beste Gangart. DAs Pferd darf generell normal gearbeitet werden, man muß aber drauf axhten, dass es nciht in Atemnot gerät, also immer genau gucken und wenn dann Schrittpausen einlegen. Momentan kann ich mit Toppi 3 Runden traben, dann muß er ne Weile Schritt gehen. (Und das war von einem Tag zum nächsten so, nicht schleichend). Sie dürfen schwitzen, aber nur durchs arbeiten, nicht weil sie halb ersticken. Ich hoffe sehr, dass ich den Dicken wieder in Gang bekomme.

Die Problematik bei Lungengeschichten ist, dass selbst wenn das Pferd keine Anzeichen mehr zeigt, also generell bei der Arbeit nicht oder beim abhorchen, oder beim Belastungstest..selbst wenn das alles ok ist, sollte man trotzdem nochmal eine Bronchoskopie machen lassen, die zeigt bei 80% der Fälle, dass die Lunge trotzdem noch verschleimt ist, dann muß man ein "gesundes" Pferd weitertherapieren, bis die Bskopie zeigt, dass die Lunge eindeutig frei ist. Das ist das was viele Leute versäumen oder wie ich einfach nicht gesagt bekommen. Wenn es um das Pferd so schlecht steht wie bei mir, dann ist die Tehrapie langwierig, sehr teuer und nicht mal mit Garantie, dass es was bringt. Wenn man das früh genug erkennt, kann man das ganze mit einem viel geringeren Kostenaufwand wieder 100%ig ausheilen. Und ich habe ein Pferd selten so leiden sehen wie meinen Toppi jetzt, so ein schreckliches Bild. Nie wieder. ich werde alles dafür tun, dass er wieder gesund wird. Hätte ich das damals bloß alles gewusst!

Ich schreibe das hier alles so ausführlich, weil ich euch eben warnen möchte, damit es euch nciht auch so geht wie mir. Ich könnte die TÄ killen, letztendlich muß ich solchen Leuten vertrauen, aber leider kann man das nicht immer. Das Pferd benötigt im Ruhezustand 7% seines Lungenvolumens und unter Beanspruchung meine ich 40 %...deshalb zeigen sich Lungengeschichten ja leider auch immer erst so spät...wenn das Pferd so hinüber ist, dass es Leistungseinbrüche oder ähnliches hat, ist es meist fast schon zu spät. Deshalb unbedingt sofort RICHTIG handeln, wenn ein Husten auftritt. Im Schlimmsten Fall habt ihr 100 Euro zum Fenster raus geschmissen, im besten Fall eurem Pferd das Leben gerettet. Und mal ehrlich, jedes sinnlose rumdoktorieren kostet genauso viel, wenn nicht sogar mehr.


Zuletzt von am Do Sep 27, 2007 2:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Lotte

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Beitrag  Lotte Do Sep 27, 2007 2:27 pm

LOTTE
Verfasst am: Do Aug 09, 2007 10:45 am Titel:

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naja, haltungstechnisch im sommer 24h raus, im winter auf rhapsstroh (staubfrei), nasses heu, kaltstall komplett durchlüftet und eben auch immer raus raus raus...sind im winter nur nachts nen paar stunden drin, ansonsten eingemummelt und hauptsache raus, jeden tag. habe lange zeit das respimin gefüttert, ist ein homöopatisches mittel auf kräuterbasis was schleimlösend wirkt, dazu anissamen (ebenfalls schleimlösend) und eben jeden tag inhaliert. TA meinte das wäre nach dem offenstall die idealste haltung, offenstall im winter kommt für mich nicht in frage, wegen der stute...bei mir im stall stehen nur meine zwei. aber solang die luft im stall frisch ist und nicht steht, sollte das auch im stall kein problem sein. wir haben immer etwas durchzug und der stall ist einseitig komplett in scheunentorgröße offen.





LOTTE
Verfasst am: Fr Aug 10, 2007 2:51 pm Titel:

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Aaaalso...ja, Predni H sind Kortison Tabletten...genau diese habe ich auch...die gibt es nur für Menschen, deshalb auch so teuer, aber weitaus besser als die Kortisonspritzen fürs Pferd. Die Tabletten sind besser, weil sie weniger Nebenwirkungen auslösen und eben, wenn sich doch Nebenwirkugnen wie zB Hufrehe abzeichnen, dann ist die Wirkung mit Absetzten der Tabletten weg. Diese Spritzen haben eine Depotwirkung, sprich du mußt die Wirkung aussitzen, falls ne Hufrehe ausgelöst wird, natürlich ganz schlecht, deshalb gibt man heute diese Tabletten, leider gibt es die nicht fürs Pferd und man muß immer die teuren für Menschen nehmen.


Also beim Inhalieren definitiv eine Ultraschall inhalator kaufen...alles andere ist für den Müll, weil die Nebelteilchen sonst nicht fein genug sind und nicht in den hintersten Teil der Lunge gelangen.

Ich habe einen absoluten Glücksgriff gelandet. ich habe den MEDAP MONSUN 901 ein Krankehausgerät was nen Neupreis von schlappen 2000 Euro hat. Ich habe den bei Ebay für knapp 700 Euro ersteigert. Die Maske die dabei war, war fürn Arsch, weil die nicht abgedichtet wurde und das Pferd frei drin atmen sollte. Das bringt zwar nen bisschen was, aber das meißte zieht nach oben raus. ich habe die Maske dann durch eine Maske von Kegel ersetzt. Die Geräte von Kegel (http://www.werner-kegel.de) sind auch sehr gut und extra für Pferde. Nur meiner war damals eben gebraucht aber immernoch günstiger und da hab ich dann den ersteigert. Ich kann dir gerne die Nummer des Verkäufers geben, der handelt mit gebrauchten Inhalatoren, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich hatte meinen jetzt mit zur Untersuchung genommen, damit der TA mal draufschaut, ob der wirklich gut genug ist, weil manchmal haben die für Menschen nicht genug Damof für Pferde. Der TA meinte meiner wäre noch viel stärker und besser als der von Kegel, er hatte wohl mal den gleichen. Also würde ich an deiner Stelle bei meinem Händler da nachfragen, evtl kann er dir so einen besorgen. Die Dinger sind echt teuer, aber sie bringen so viel. Wenn du Kortison mit vernebeln sollst, wird Pulmicort sein, dann kannst du das in einen seperaten Medikamentenbecher tun, den einhängen und dann das pure Kortison vernebeln. Auch ätherische Öle und andere Medikamente, mußt halt nur schauen, dass die vernebelbar sind. Man inhaliert ja ansonsten immer mit normaler Kochsalzlösung, ich kaufe dann zusätzlich immer noch die mit Kamille versetze Kochsalzlösung von Kegel, die ist teuer, aber richtig gut. Aber auch immer nur ab und zu mal.




LOTTE
am: Fr Aug 10, 2007 3:39 pm Titel:

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Ganz einfach, weil ich jetzt gelernt habe, dass keine Anzeichen nicht gleich wirklich gesund sind. Das inhalieren nach Sympthomabbau ist sozusagen zur Instandhaltung, da es wiederkommenden Schleim löst und abbaut. Wenn ich dich in deiner ersten PN richtig verstanden hab, dann ist das doch auch eine Art von Kortisol oder? Nur leichter oder so ähnlich? Und wenn er klinisch und laborisch gesund ist (wenn igrnedwann wieder), dann inhaliere ich um die Lunge in Schuss zu halten. Kochsalz steh nun ja Gott sei Dank nicht auf der Dopingliste.

Ich mein, ich hab jetzt eh mit dieser Therapie angefangen, die wird jetzt durchgezogen, weil ist schon bezahlt. Ich bin wie gesagt auch von dem inhalieren mehr als überzeugt. Ich hoffe jetzt erstmal dass die Behandlung was bringt. Ich mein ich sehe jetzt schon eine immense Verbesserung und das am 2. Tag. Kein Husten, kein Bauchatmen, nur noch anstossen zu Anfang beim Reiten...Gott sei dank. Mal schauen wie das jetzt weitergeht. Ich probier das jetzt erstmal so und wenn das nicht anschlägt, dann bin ich die erste die bei dir anklopft. Aber wie gesagt, der ganze Mist steht jetzt schon hier und wird jetzt in das Tier reingedrückt. Helfen tut es ja! Und ich vertrau dem Arzt. Das Pferd von meiner Freundin hat er ja auch wieder in Gang bekriegt. Komplett. Die Hoffnung stirbt zuletzt...





LOTTE
Verfasst am: Fr Aug 10, 2007 5:28 pm Titel:

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Das tut sie ja ganz offensichtlich. Ich behandel heute erst den zweiten Tag und es ist schon mehr als deutlich besser. Das arme Tier hat vorher so alle 6 bis 10 Sekunden gehustet, durchgehend. Und das ist jetzt schon mal weg. Keine Dampfrinne mehr und man merkt, dass er nach jedem inhalieren etwas abschluckt, DAS ist laut meinem TA ein gutes Zeichen. Bei der richtigen Behandlung schlucken sie den Schleim nämlich direkt runter, wenn er flüssig wird, da kommt nix aus der Nase oder so. Er hustet momentan nur noch anfangs beim Reiten und einmal nach dem Inhalieren, sonst ist Ruhe. Das finde ich schon eine enorme Verbesserung in 1,5 Tagen vor allem wenn man seinen Zustand vorher betrachtet. Bin ganz zuversichtlich!

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Beitrag  Lotte Do Sep 27, 2007 2:28 pm

LOTTE
Verfasst am: Sa Aug 11, 2007 3:00 pm Titel:

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Also ixch konnte den Dicken heute zum ersten Mal schon relativ normal reiten...sprich durchgehend traben mit viel kürzeren Pausen als vorher, kein Husten nur noch starkes abschnauben. Galoppi ging auch ganz gut, aber da nur eine Runde auf jder Hand, das strengt ihn noch an, das merkt man. Aber ansonsten war das heute echt nen gutes Gefühl. Bin foh, dass die Therapi anschlägt...seufz...mal sehen was draus wird.

@ linda, ich weiß schon wie du das meinst...aber ich hofee, dass ich mir eben dieses immer mal Kortison irgendwann sparen kann. Das Pferd meiner Freundin war dämpfig, sie hat ihn auch bei Dr. Tinschmann in Therapie gehabt und lebt und läuft voll belsatungsfähig komplett ohne Medikation, es hat gedauert...klar, aber es funktioniert. Das ist jetzt meine allergrösste Hoffnung. Irgendwann ohne Medis.

Kochsalzlösung ist natürlich nicht das Ultimo, aber unterstützend ist es der Hammer. Es desinfiziert die Lunge und Atemgänge und verflüssigt den Schleim...Nordseeluft aus der Maschine quasi ...und da bei Toppi der komplette Atemweg bis ins Maul geschwollen und entzündet vom vielen Husten ist, ist das sicherlich schon hilfreich. Und ich bevorzuge definitiv jeden Tag Kochsalz, als ab und an mal Kortison....wenn es denn überhaupt so gut wird...das kann man ja leider nicht sagen ! Ich hoffe einfach mal, dass die Therapie jetzt genauso gut anschlägt....es gibt sicher mehrere Möglichkeiten das zu therapieren, viele Wege führen nach Rom, aber ich hab nun so angefangen und dann werd ich das jetzt auch so durchziehen. Werd Herrn Tinschmann aber mal auf deine Gerät ansprechen und mir das mal erklären lassen.





LOTTE
Verfasst am: Sa Aug 11, 2007 9:06 pm Titel:

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Naja, der von meiner Freundin läuft seit 4 Jahren ohne und der war so schlimm wie Toppi...ich hoffe einfach mal das Beste! SEUFZ!

Wenn wir Glück haben, dann haben sich die Zellen noch nicht umgebildet und wenn dann der zähe Schleim erstmal aus der Lunge ist und die Lunge etc frei ist und ich mich dann akribisch an Haltungsbedingungen etc halte, weiter inhaliere, dann sollte sie auch nicht wieder volllaufen. Der Meiner Freundin steht sogar seit einem Jahr wieder auf Stroh, jede Broncho war einwandfrei...toitoitoi!






LOTTE
Verfasst am: Mi Aug 15, 2007 1:49 pm Titel:

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So...meinem Dicken geht es sowas von gut...keine Ahnung...irgendwie hustet er gar nciht mehr, auch nciht beim reiten...schnaubt nur noch ab...er ist spritzig wie verrückt und will laufen laufen laufen...unglaublich...der TA meint, sehr gutes Zeichen, ich soll ihn normal reiten und aber immer ein Auge draufhalten, wie er es wegsteckt....heute war ich ausreiten...pah..kurzatmig??? Der ist losgeschossen wie nen armer Irrer..es scheint ihm also besser zu gehen. Bin heute zweimal längere Strecken galoppiert..ohne Probleme. Schön lange Schrittstrecken dazwischen. Ich krieg also langsam wieder Hoffnung! Also ich lass mich jetzt echt mal überraschen, bin echt sehr postiv verwundert, wie gut das Zeug anschlägt...naja, war auch teuer genug...insgesamt 800 EUro nur für 8 Wochen Medikamente ist schon schqwer zu schlucken...das MUß helfen, sonst bin ich beleidigt! Mein Konto spricht eh schon nicht mehr mit mir!




LOTTE
Verfasst am: Mo Aug 20, 2007 2:27 pm Titel:

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So...dem Dicken gehts seit 2 tagen wieder schlechter, kann nicht recht einordnen woran es liegt. Aber da sie letzte Woche morgens durch den Zaun spaziert sind müssen sie nachts wieder drin bleiben... ! Und die Wiese ist bei warmen Wetter vorne auch etwas staubig, das haben wir schon abgetrennt, vielleich kommts auch daher...bin ganz traurig. Ich hoffe nur, dass bald die andere Wiese fertig eingezäunt ist, damit ich sie mit ruhigem Gewissen Tag und NAcht rauslassen kann...schnüff...ich will nciht, dass es ihm wieder schlechter geht! Manno! War so froh, dass es ihm so schlagartig besser ging....kenne es halt nur so, dass bei der Kortisontherapie eine stete Besserung eintritt, aber keine Rückschritte...naja, es geht ihm nicht so richtig schlecht, aber er hustet wieder und ist recht kurzatmig und triebig..ich scchieb das jetzt mal voller Hoffung aufs Wetter!




LOTTE
Verfasst am: Mo Aug 20, 2007 7:43 pm Titel:

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Kann mir irgendwer von euch mal Tips geben, was man sonst noch unterstützend machen könnte??? Sprich füttern oder Ähnliches?

Er bekommt momentan folgende Medikamente:

Predni H Kortison Tabletten 10 Stück morgens jetzt eine Woche lang täglich (haben mit 16 angefangen und jetzt werden es über 8 Wochen verteilt immer weniger)

Sputolysin (erst eine Dose Ventiplus, jetzt Sputo, danach wieder Ventiplus)

Equimucin morgens und abends ein Beutel

Pulmicort zum Inhalieren 3 Mal täglich 2ml




Zusätzlich steht er auf Spänen / Leinstrohgemisch, bekommt nasses Heu und normales Gras draussen. ich füttere dazu noch Anissamen, die wirken schleimlösend. Ich habe die normale Kochsalzlösung zum Inhalieren durche eine mit Kamille versetze Lösung ersetzt. Er steht täglich von 8 bis 20h draussen, nachts geht momentan nicht, weil der Zaun nicht sicher ist und wir da grad dran rumbauen. Ab nächste Woche ist die andere Wiese fertig, dann gehen sie 24 raus und kommen nur zum fressen rein. Bewegen tu ich ihn wenn möglich 3 Mal am Tag, zwei mal longieren und einmal reiten.



WAS KANN ICH SONST NOCH TUN???? HIlfe...ich fühl mich so hilflos...kann man sonst noch was tun, was unterstützend wirkt???

Lotte

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Beitrag  Lotte Do Sep 27, 2007 2:28 pm

LOTTE
Verfasst am: Mo Aug 20, 2007 9:09 pm Titel:

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Also auf die Kamille reagiert er sehr gut, hab ich auch schon vor der behandlung damit inhaliert. Ich habe diese Kochsalzlösung von Kegel, die ist versetzt mit Kamille.

Also ich reite ihn hauptsächlich VA, aber um ihn auch mal an die grenzen zu reiten (anordnung vom TA) packe ich ihn minutenweise auch mal an und hol ihn hoch, aber eigentlich hauptsächlich VA. Nur davon kommt er nicht in wallung. TA meinte er muß auch mal ins pusten kommen, natürlich nicht so dass er keine luft mehr kriegt, aber fordern soll ich ihn schon. merke ja ziemlich genau ob er kann und will. das zeigt er ziemlich genau. ich schiebe die verschlechterung jetzt mal auf das schwülwarme wetter die letzen zwei tage. heute war es nämlich wieder besser, es hat den ganzen tag geregnet.

ich inhaliere ihn 6 mal...also immer vor und nach der bewegung, danach geht er meist entweder raus und frisst gras oder aber er bekommt heu, also nase unten. allerdings läuft so gut wie kein schleim, den schluckt er direkt ab. merke ich immer nach dem inhalieren. der TA meinte das ist ein sehr gutes zeichen, weil dann ist der schleim so dünnflüssig, dass er ihn direkt wegschluckt! die anissamen kann ich begleitend zu korti füttern, das hatte ich extra vorher gefragt.

was meinst du jetzt mit PAT werte...im ruhezustand ist er völlig unauffällig (hat nen 10-12er wert) ...auch nach der bewegung...ich halte zwischen dem reiten immer mal an und kontrolliere die atmung. sie ist dann zwar schneller, aber nicht pumpend oder so. oder was meinst du jetzt wegen der werte? misst du noch was anderes? Und die Werte gehen auch schnell wieder in den Normalzustand...so innerhalb von 8 Minuten nach Bewegung.




LOTTE
Verfasst am: Do Aug 30, 2007 6:06 pm Titel:

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Da mich so viele fragen, hier mal ein kleiner Zwischenbericht:

meinem dicken geht es blendend...das wetter kommt uns sehr gelegen. er tanzt mir mittlerweile wieder so auf der nase rum, dass ich mich entschieden hab endlich wieder zum training zu fahren. mit einigen schrittpausen schafft er das problemlos. er kriegt nur ganz wenig futter und ist sowas von kernig...unglaublich...ich mein ich hole ihn ja auch 3 mal täglich raus und er muß was tun, dadurch bekommt er natürlich kraft und kondition, aber trotzdem ist er auffallend griffig. denke es geht ihm einfach wieder richtig gut und er freut sich, dass er endlich wieder so kann wie er will. wer weiß wie lang er in seiner puste schon eingeschränkt war ohne dass es aufgefallen ist. er bekommt jetzt noch knapp 5 wochen kortison und dann fahre ich nochmal in die klinik zur untersuchung. dann wird nochmal eine bronchioskopie gemacht und dann werden wir sehen, ob es sich wirklich verbessert hat. er wird aber die nächsten monate immer abwechselnd eine dose venti plus und Sputolysin bekommen, damit es wirklich komplett ausheilt. ich werde erst mit der therapie aufhören, wenn die Lunge komplett frei ist! Das kann noch Monate dauern...werde dann ja sehen was für medikamente er dann noch braucht. er bekommt jetzt zusätzlich noch plantagin von iwest. Bin momentan ehct ganz happy, klar, er ist nicht gesund...das merkt man auch noch, aber eigentlich ist er wieder ganz normal zu reiten, wenn man von den Schrittpausen mal absieht! Er kommt etwas außer Puste, wenn ich ihn auf meiner Galoppstrecke richtig rennen lasse (juchhuuu, das geht wieder), aber das war es dann auch. Und ich denke das ist wohl normal...er pumpt dann auch nicht, aber er klingt dann wieder für 5 Minuten etwas rotzig, wahrscheinlich weil er da so in Wallung kommt. Ansonsten ist er eigentlich sympthomfrei außer vielleicht einmal anstoßen zu Beginn des Reitens. Seine PAT-Werte haben sich insgesamt nochmal verbessert...obwohl sie nie auffällig waren. Er hatte immer nen Wert von 12 bei der Atmung, dass ist ein völlig normaler Wert...inzwischen haben wir immer einen Ruhewert von 8-10. Nach der bewegung ist seine Atmung innerhalb von 3-5 Minuten wieder im Normalbereich....irgendwie klingt das alles sehr postitiv, Angst hab ich trotzdem noch, aber ich blicke jetzt etwas optimistischer in die Zukunft. Ich hoffe nur, dass es ihm weiterhin so gut geht, wenn das Kortison wegfällt!




LOTTE
Verfasst am: Mi Sep 12, 2007 11:38 am Titel:

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So...wir sind inzwischen bei nur noch 2 Tabletten Predni täglich...ich kann keine Verschlechterung bemerken...puuuuh!




LOTTE
Verfasst am: Mo Sep 17, 2007 4:35 pm Titel:

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Es geht ihm einfach ZU gut...grunz...er spinnt total... ...ist griffig, springt auf der Wiese rum wie nen angestochene Sau...und ich muß dazu sagen, dass Toppi normaler Weise eher der ist...rauf auf die Wiese, einmal den Blick schweifen lassen, Kopf runter, essen fassen und möglichst nicht viel bewegen...*ggg*...wer weiß wie lang ihn das schon eingeschränkt hat. Naja, auf jeden Fall ist er bei der letzten Woche Kortison und schon so ca 2 Wochen komplett sympthomfrei...ich hoffe nach wie vor, dass es auch ihne Korti so bleibt. Nächste Woche müssen wir zur Bronchiosk. da werd ich dann genaueres wissen!




LOTTE
Verfasst am: Mi Sep 19, 2007 10:34 pm Titel:

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SO ihr Lieben...Daumen drücken hat geholfen!!!!!!!!!!!


Mein Pferd ist klinisch gesund!!!!!!!!!!!!!!

Atmung in Ruhe: ohne Befund, kein Geräusch
Atmung nach Luftanhalten: ohne Befund, kein Geräusch
Atmung nach Bewegung: ohne Befund, kein Geräusch

Bronchioskopie: Die Lunge ist eigentlich komplett frei...der TA war sichtlich irritiert, eine solche Verbesserung in so kurzer Zeit ist absolut unüblich. Es war sogar kaum möglich Schleimproben zu nehmen, da einfach kein Schleim mehr da war. Jeder normale TA würde ihn nun als gesund erklären...natürlich ist er das noch nicht. Aber so gut wie das aussieht, ist das schon fast unglaublich. Ein wenig weißer super dünnflüssiger Schleim ist noch da, aber so minimal, haben nur was kurz vorm Kehlkopf gefunden. da ist so eine leichte Mulde, da sammelt sich mal was, aber selsbt da war kaum was. Die Schleimproben, die wir genommen haben, sind fast so dünnflüssig wie Wasser und nur noch leicht milchig. In dem Schleim finden wir dunkelbraune 1-2mm große Bröckchen, das sind die Gruseligkeiten aus dem hintersten Teil der Lunge. Sehr gutes Zeichen, wenn die Lunge so klar ist, dass sogar schon dieser ganz alte Kram abtransportiert wird. Bal dhat der Toppi ne Lunge wir ausgespült...freu. Also wie gesagt, vom Befund her soweit gesund und normal belastbar. Aber wir müssen jetzt erstmal die Laborwerte abwarten, wenn sich da noch Entzündungszellen finden (wovon ich trotz gutem Befund ausgehe, alles andere wäre Zauberei), dann wird er weiterhin noch mit Pulmicorth inhalieren. Sollten sie wundersamer Weise nicht mehr da sein, braucht er nur noch Sputo und Venti+ im Wechsel, bis die Lunge sauber ist. TA meinte bei dem Zustand kann das nicht mehr lang dauern, Aber gerade jetzt MUß man weitermachen bis die Lunge komplett leer geräumt ist. TA meinte er habe schon lange nicht mehr, nach so kurzer Zeit ein so gutes Ergebnis gehabt. Es lag wohl da dran, dass ich konsequent seit dem 9.8. meinen Dicken 3 Mal täglich bewegt und 6 mal inhaliert habe...klar, ich weiß, das kann nicht jeder einrichten...aber wenn ihr in der Situation seid, solltet ihr das versuchen. Es bringt was...ich habe heute die 2000 Euro Grenze überschritten...2010,94 Euro um genau zu sein...unvorstellbar, wenn es heute nicht so gut gewesen wäre...au weia...noch mehr Geld...


Also wie gesagt, ich rechne damit, dass er noch Korti bekommen muß, weil irgendwie ist die Genesungszeit zu kurz und es wäre ein Wunder, wenn er wieder völlig gesund wäre (gesund im Sinne von gesund bei chronisch krank, weil das ist er nun mal)...die Testergebnisse bekomme ich denke ich nächste Woche...bin ja mal echt gespannt wie'n Flitzebogen...aber egal was da raus kommt...es hätte heute nicht besser ausgehen können...also DANKE fürs Daumendrücken...juchhuuuu!




LOTTE
Verfasst am: Mo Sep 24, 2007 1:10 pm Titel:

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So, also der Befund ist heute gekommen.....der wert der neutrophilen granozyten ist von 4+ auf 3+ gesunken...also wie erwartet immer noch da. allerdings wurden keine anderen zellen mehr gefunden, von daher sieht es wirklich gut aus....kann nur besser werden und rein physisch ist er echt fit...jetzt mach ich so lang weiter bis die werte absolut im normalzustand sind....sprich das wird dann eben noch ein weilchen teuer sein...seufz...aber wir sind auf dem richtigen weg und es geht jetzt nur noch darum die werte wieder in den normalzustand zu versetzen.




LOTTE
Verfasst am: Mo Sep 24, 2007 1:23 pm Titel:

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Ach, kann mir nochmal wer das mit diesen Werten erklären...mein TA ist jetzt im Urlaub und hat mir die Werte nur auf die Mailbox gequatscht....ich such mich grad im Web dumm und dusselig, welches da der Normalwert ist ist ...0 ??? Oder wie oder wo muß ich hin...zu hülf an die Spezies!

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Beitrag  Maja Do Sep 27, 2007 3:17 pm

Hallo Lotte,

hab das ganze ja im Teich schon etwas mitverfolgt. Hatte eine ähnliche Geschichte wie du allerdings ist es schon
Jahre her, und die Werte wo du schreibst sagen mir leider überhaupt nichts. Ich finde es allerdings auch sehr
erstaunlich das es so schnell so gut geworden ist aber du schreibst ja du hast auch sehr viel dafür getan. Ich
hatte damals für 14 Tage einen Inhaltor vom Doc. geliehen (ist fast 15 Jahre her) und es hat bis zur vollständigen
Genesung mind. 1 Jahr gedauert und auch hinterher war er bestimmt noch 2-3 Jahre anfällig für Husten-Zeugs
daher hab ich damals dann auch ein Inhaliergerät gekauft. Nach dieser Zeit hatter er nie mehr Probleme allerdings
habe ich damals auch den Stall gewechselt hatte ev. auch was damit zu tun. Aber bei mir darf auch kein Pferd
mehr wie einmal husten dann steht bei mir der Tierarzt da (ok hab ich ja zum Glück wegen sowas nie mehr gebraucht)
Ich hab nämlich auch die Erfahrung gemacht wenn sie husten ist es meist schon arg weit fortgeschritten- Außnahmen
bestätigen die Regel. Der Husten war nach der kaputten Sehne (hatte meiner leider auch) das teuerste was ich
je gehabt habe meinen Pferden. Von daher immer schön weiter inhalieren und dran bleiben dann ist auch irgendwann
wieder ruhe- wie gesagt meiner hatte danach nie wieder was.
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Beitrag  Lotte Do Sep 27, 2007 4:08 pm

Huhu Maja...

freu!!!

Mir ist definitiv klar, mein toppi ist immernoch krank...das ist ja das was ich meine...eigentlich ist er augenscheinlich gesund und die meisten hören an diesem Punkt auf zu behandeln...großer Fehler....!!! Die Befunde des Labors zeigen ja, dass er eben nicht gesund ist...auch wenn er nach der klischen Untersuchung und nach der letzten Bronchio so erscheint. Ich bin bei sowas sehr ehrgeizig, mein Ziel ist es, dass seine Lunge absolut sauber ist und so lange werde ih auch weiter behandeln....ich bin auch der meinung was bringt es mir, nur weil es Geld kostet irgendwas "sein zu lassen" ...wenn ich mir doch an 5 Fingern abzählen kann wo das endet. Nämlich in einem Rückfall. Ich frage mich immer wieso die meisten Leute das nicht erkennen...ich mein ist doch eigentlich logisch, oder? Und ein Rückfall ist immer schlimmer und kostet demnach auch mehr Geld. Es ist eine Milchmädchenrechnung die Behandlung zu stoppen, wenn es noch nicht ganz ausgeheilt ist. Tja, komischer Weise erkennen das wenige, das kann ich nicht begreifen.

Das inhalieren werde ich immer beibehalten...hab ja nach dem ersten Befund jeden Tag inhaliert...obwohl der TA damals gesagt hat, bringt nix!


Zuletzt von am Fr Sep 28, 2007 6:03 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag  Maja Do Sep 27, 2007 4:46 pm

Hatte damals das Glück mit meinem Pferd an eine sehr fähige TA zu kommen. Mein damaliger TA hat heute sogar
eine Inhalierkammer denke also schon dass das was bringt. Man muß wohl bloß vorsichtig sein wenn schon irgend-
wo ein Infekt rumschwirrt weil man mit dem inhalieren ja die Bronchien erweitert und dann so Bakterien und Viren
eine größere Chance haben ins Pferd zu kommen. ICh hab auch immer gesagt ich inhaliere immer aber zum Glück
war es dann wie gesagt so 2-3 Jahre später nicht mehr nötig und mein Pferd hat (nach Stallwechsel) dann auch
nie wieder gehustet. Meine TA meinte wenn ein Pferd eine ordentliche Aufzucht hatte dann kann sowas völlig
wieder ausheilen und das war bei meinem definitv der Fall. Drück dir die Daumen das ihr das auch so hinbekommt.

Ja viele LEute sehen das viel lässiger und viele haben auch das Glück dass dann wirklich nix passiert. Wenn ich
mal so denke egal ob bei Husten oder sonstwas dann kann ich drauf gehen das es doppelt zurückkommt von daher
hole ich inzwischen zwar nicht bei jedem pups den TA aber doch lieber einmal mehr als zu wenig und fahre gut
damit.
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Beitrag  Lotte Do Sep 27, 2007 4:50 pm

Also, wenn die Lunge sauber ist werde ich das mit dem Inhalieren sicher auch runterfahren...je nachdem was TA und die Laborwerte sagen...aber ich denke der Inhalator wird mindestens die nächsten 1-2 Jahre mein bester Freund...find das jetzt auch nicht so schlicmm...häng ihn immer beim putzen dran...schlägt man 2 fliegen mit einer klappe...der gaul inhaliert und atmet zeitgleich nicht den staub vom putzen ein...macht also eh sinn! Very Happy

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Beitrag  Lotte Do Sep 27, 2007 4:52 pm

Und ja, mich ärert es maßlos, dass den ignorantesten Leuten immer nix passiert und Leuten wie mir, die sie echt gedanken machen, bei denen haut es immer richtig rein. Erst meine STute, dann Toppi...wenigstens ist Toppi noch belastbar...hmpf!

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Beitrag  Maja Do Sep 27, 2007 6:14 pm

Was genau hat den deine Stute mit der Sehne. Meiner hat damals die oberflächige Beugesehne von unten bis oben
aufgefuselt gehabt mit zusätzlich noch zwei kleinen Löchern drin, also wie ein Wollfaden den man aufgedrösselt
hat. Wurde dann mit Stoßwellen repariert. Bin heute zwar kein Stoßwellen-Fan mehr aber da war soviel dahin das
kaum noch gesundes Gewebe da war 1 1/2 Jahre später war er soweit belastbar das er mit meinem Freund sogar
noch einen RWB gehen konnte. LEider hat er sich ein Jahr drauf beim galoppieren im Gelände am gleichen Fuß
gleiche Sehne nur weiter unten nochmals eine Sehnenfasergeschichte zugezogen. Danach hat man mir empfohlen
nur noch im Schritt oder etwas trab aber kein Galopp mehr zu reiten. Behandelt hab ich beim zweiten mal viel
mit meiner damaligen THP. Er war danach wieder voll fit und war beim reiten immer mit vollem Eifer dabei und wenn
ich ihn gar nicht verbremst bekommen habe sind wir auch mal ein paar Galoppsprünge geritten. Auf der Koppel ist
er als rumgerast da hab ich die Augen zumachen müssen. War halt immer einer der laufen wollte hatte viel Blut
drin. Gestorben ist er dann an einem Darmverschluß, am Tag davor noch Top Fit und am nächsten morgen beim
füttern gings los, ging so schnell keine 5 Stunden nix mehr zu machen. Aber war ein super tolles Pferd und ich
hab viel mit ihm gelernt. Hätte ihn so gerne noch in meinen eigenen Stall mitgenommen, aber sollte halt nicht sein.
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Beitrag  Lotte Do Sep 27, 2007 6:30 pm

Ach wie schrecklich...das tut mir leid. Crying or Very sad

Meine Stute hatte nen Anriss der tiefen Beugesehne hinten rechts. Sie hatte dann ne Fesselringbandop...danach war sie klar. Hab sie dann nochmal nen Jahr weggestellt und dann wiederantrainiert. Hat auch ne ganze Weile gehalten, aber dann hat sie irgendwann mal nen Idiot in ein knietiefes Matschpaddock gestellt...allein...mein Hysterieknutschi...während Turnmier da am Hof war....da ist sie dann 5 Std rumgesprungen, bis ich sie dann als ich kam stocklahm und auf 3 Beinen wieder eingefangen habe. Mad Seitdem ist sie Weidedöner...teilweise ist sie auch mal wieder klar, aber sie dreht halt ab und zu mal auf und übernimmt sich völlig und dann steht sie wieder auf 3 beinen Rolling Eyes ...sie lebt aber gut damit, ist dick und rund und das glücklichste Handpferd der Welt, würd ich sagen Very Happy ! Meine Süße...*liebhat* drunken

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Beitrag  Maja Do Sep 27, 2007 6:53 pm

Ja war schlimm, wobei ich mir nachher gesagt hab er hatte echt ein schönes Leben und gut das mit dem Umzug
das wäre für ihn warscheinlich schon stressig gewesen er hat sich immer schwer getan mit neuen Sachen. Und
klar mir ist eine schwere Entscheidung abgenommen worden OP kam mit seiner ganzen Krankheitsgeschichte
überhaupt nicht in Frage und ich hatte eigendlich immer gedacht irgendwann steh ich mal vor der Entscheidung
kann ich ihn so noch laufen lassen oder nicht... Naja er wahr halt erst 22

Puh das mit deiner Stute ist aber auch heftig... versteh nicht was es immer für merkwürdige LEute gibt. War vor
dem eigenen Stall auch in einem kleinen Pensionstall, gerade mal 10 Pferde, aber die LEute die da ihre Pferde stehen
haben sind bis auf wenige Ausnahmen auch vollkommen bescheuert. Einer hat mal, weil er mit mir eine Meinungs-
verschiedenheit hat mit dem Wasserschlauch meinem Pferd den Kopf und den Hals nassgespritzt. Rest war unter der
Decke da Winter. Sowas nennt sich dann selbstständiger Geschäftsmann. Frag mich echt was solche Leute unter
ihrem Haar tragen... naja hat sich ja jetzt zum Glück erledigt.

Schön das deine Stute bei dir ihr Rentnerleben noch genießen kann, das gibts ja auch nicht immer.
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Beitrag  Lotte Fr Sep 28, 2007 12:10 pm

Ups....da das ist ja mal völlig daneben...krass! Da kann ich mich wohl glücklich schätzen, dass ich in meinem Stall allein bin...*fg*! affraid

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