drehen im Gelenk
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demopferd :: Gesundheit :: Gesundheit
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drehen im Gelenk
Moin,
habe heute meinen vierjährigen Wallach besucht, den ich zur Zeit zwecks Berittes wo anders stehen habe.
Mir ist nach einer rapiden Wachstumsphase aufgefallen, das er auf der HH unschön aus dem Gelenk dreht.
Nach dem ich ihn nach Hause holte, wurde es zu nächst besser. Schob es also auf das Wachstum, zum anderen darauf, dass er bei mir überwiegend auf Naturboden lief.
Nun ist es mir heute wieder extrem aufgefallen.
Womit hängt dieses drehen überhaupt zusammen? Wachstum? Boden? Ausbildung? Erblich?
Muss ich mir Gedanken bezüglich Verschleiß und Tragfähigkeit der Gelenke machen?
Liebe Grüße
Stricki
habe heute meinen vierjährigen Wallach besucht, den ich zur Zeit zwecks Berittes wo anders stehen habe.
Mir ist nach einer rapiden Wachstumsphase aufgefallen, das er auf der HH unschön aus dem Gelenk dreht.
Nach dem ich ihn nach Hause holte, wurde es zu nächst besser. Schob es also auf das Wachstum, zum anderen darauf, dass er bei mir überwiegend auf Naturboden lief.
Nun ist es mir heute wieder extrem aufgefallen.
Womit hängt dieses drehen überhaupt zusammen? Wachstum? Boden? Ausbildung? Erblich?
Muss ich mir Gedanken bezüglich Verschleiß und Tragfähigkeit der Gelenke machen?
Liebe Grüße
Stricki
Stricki- Anzahl der Beiträge : 113
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Re: drehen im Gelenk
Na den classiker, das Fesselgelenk.
Tun ja viele Pferde, habe mir trozdem darum nie Gedanken gemacht.
Tun ja viele Pferde, habe mir trozdem darum nie Gedanken gemacht.
Stricki- Anzahl der Beiträge : 113
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Re: drehen im Gelenk
Bügeln aber hinten?
Ich würde mir da jetzt mal nicht so einen Kopp drum machen, denn was ändert das? Das Pferd ist nicht lahm, sondern passt wenn man sein Gangwerk betrachtet nicht in die "optimal"-Schiene, was unter Belastung vermehrt zu sehen ist.
Möglicherweise kann ein sehr guter Schmied mit einem adäquaten Beschlag leichte Korrekturen vornehmen, möglicherweise auch nicht. Ich denke, dass es sich um eine erbliche Vorbelastung handeln könnte, wie manche Pferde zeheneng, kuhhessig oder sonstwie krumm stehen. Manche Pferde halten, manche nicht.
Ich würde mir da jetzt mal nicht so einen Kopp drum machen, denn was ändert das? Das Pferd ist nicht lahm, sondern passt wenn man sein Gangwerk betrachtet nicht in die "optimal"-Schiene, was unter Belastung vermehrt zu sehen ist.
Möglicherweise kann ein sehr guter Schmied mit einem adäquaten Beschlag leichte Korrekturen vornehmen, möglicherweise auch nicht. Ich denke, dass es sich um eine erbliche Vorbelastung handeln könnte, wie manche Pferde zeheneng, kuhhessig oder sonstwie krumm stehen. Manche Pferde halten, manche nicht.
Re: drehen im Gelenk
Ich habe mal ein Video hochgeladen von Herberts 1. Dressurpferde, da sieht man es recht deutlich *grusel*
Damit wir das selbe meinen.
http://de.youtube.com/watch?v=8UOvZF3aKEc
Damit wir das selbe meinen.
http://de.youtube.com/watch?v=8UOvZF3aKEc
Stricki- Anzahl der Beiträge : 113
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Re: drehen im Gelenk
Das Video habe ich nicht angesehen, aber ich denke, Du meinst dieses klassische Drehen der hinteren Fessegelenke nach außen. Das machen gar nicht mal wenige Pferde, oft recht heftig. Die langbeinigen neigen nach meiner Erfahrung mehr dazu, der Rest ist Veranlagung. Manchmal wächst sich das aber noch wieder etwas raus.
Trotzdem, selbst wenn nicht, würde ich mir keinen Kopp machen! Du hast das Pferd ja jetzt schon mal, und irgendwelche "Mängel" können sich immer noch finden, aber nicht immer mit Folgen. Mancher dreht oder bügelt wie verrückt und läuft trotz voller Belastung sein Leben lang. Andere stiefeln gerade wie im Lehrbuch und haben alle Naselang was auf den Füßen! Also, betrachte es gelassen.
Außerdem muss man ja eh über jeden Tag dankbar sein, den sie gesund sind, so empfindlich wie Pferde halt manchmal sind!
Doch ich würde den Schmied ansprechen, ob er beschlagsmäßig etwas Einfluß nehmen kann, natürlich vorsichtig. Als ich meinen gut 3jährig im Stall anschleppte, war der in den Fesseln vorne so durchtrittig, dass sich der halbe Stall gefragt hat, wie lange das gut gehen kann mit der reiterlichen Belastung. Mein sehr guter Schmied hat ihn über die Jahre nach und nach so korrigieren können, dass einem im normalen Stehen nichts mehr auffällt. Und bis jetzt läuft er wie am Schnürchen, immerhin auch "schon" fast 5 Jahre. Ach ja, hinten dreht er auch...also, nicht wuschig machen!
Trotzdem, selbst wenn nicht, würde ich mir keinen Kopp machen! Du hast das Pferd ja jetzt schon mal, und irgendwelche "Mängel" können sich immer noch finden, aber nicht immer mit Folgen. Mancher dreht oder bügelt wie verrückt und läuft trotz voller Belastung sein Leben lang. Andere stiefeln gerade wie im Lehrbuch und haben alle Naselang was auf den Füßen! Also, betrachte es gelassen.
Außerdem muss man ja eh über jeden Tag dankbar sein, den sie gesund sind, so empfindlich wie Pferde halt manchmal sind!
Doch ich würde den Schmied ansprechen, ob er beschlagsmäßig etwas Einfluß nehmen kann, natürlich vorsichtig. Als ich meinen gut 3jährig im Stall anschleppte, war der in den Fesseln vorne so durchtrittig, dass sich der halbe Stall gefragt hat, wie lange das gut gehen kann mit der reiterlichen Belastung. Mein sehr guter Schmied hat ihn über die Jahre nach und nach so korrigieren können, dass einem im normalen Stehen nichts mehr auffällt. Und bis jetzt läuft er wie am Schnürchen, immerhin auch "schon" fast 5 Jahre. Ach ja, hinten dreht er auch...also, nicht wuschig machen!
Islands- Anzahl der Beiträge : 203
Ort : Rhein-Main-Gebiet
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Re: drehen im Gelenk
Mein verstorbenes Pferd hatte das auch. Ich würde das jetzt nicht so eng sehen, das machen ganz viele Pferde, wenn man mal genau drauf achtet. Nur solltest Du vorsichtig sein mit Korrekturbeschlag. Mein Schmied hat mir erklärt, wenn man den Bewegungsablauf ändert und das Pferd anders stellt, dann kann das zur Folge haben, dass weitere Gelenke schaden nehmen.
Fabelhaft- Anzahl der Beiträge : 131
Alter : 46
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Re: drehen im Gelenk
Vielen Dank für eure Meinungen.
Beschlagen lasse ich ihn nach Möglichkeit erst einmal nicht.
Bisher musste das nicht sein und ich Hoffe das bleibt auch so.
Leider gibt es bei uns auch zu wenig gute Schmiede, denen ich das zu trauen würde. Wenn man an dem Drehen überhaupt etwas verbessern kann.
Beschlagen lasse ich ihn nach Möglichkeit erst einmal nicht.
Bisher musste das nicht sein und ich Hoffe das bleibt auch so.
Leider gibt es bei uns auch zu wenig gute Schmiede, denen ich das zu trauen würde. Wenn man an dem Drehen überhaupt etwas verbessern kann.
Stricki- Anzahl der Beiträge : 113
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