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Therorie vs. Praxis

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Beitrag  Gast Mo Dez 01, 2008 5:24 pm

Auf den Streifzügen durch die Forenwelten fällt mir oft auf, das einige auf Grund ihres theoretischen Wissens, der Meinung sind sie könnten richtig gut reiten.
Ich hab bis vor Kurzem noch nie ein Buch zum Thema Reiten in die Hand genommen ( ich weiß, Asche auf mein Haupt Embarassed ), geritten bin ich trotzdem.
Nun stell ich aber immer wieder fest, das viele zwar wissen wie ein Pferd in der Theorie zu laufen hat, aber nix von dem Gefühl kennen, wenn man oben drauf sitzt und es einfach klappt.

Einige der theoretischen Tipps, die abgegeben werden, sind in der Praxis nicht umzusetzten. Ich frage mich, reiten diese Leute auch das, was sie lesen?

Meine Frage ist nun:

In wie weit ist Fachliteratur wirklich dienlich auf dem Weg ein guter Reiter zu werden?

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Beitrag  Fabelhaft Mo Dez 01, 2008 7:10 pm

Ich weiß nicht, ob es in der virtuellen Welt so wichtig ist, wie gut jemand "im richtigen Leben" reitet. Überhaupt finde ich es eher bedenklich, spezielle, individuelle Probleme via Internet lösen zu wollen. Die Problemstellung ist immer subjektiv und man muß dem Glauben schenken, was der Threadsteller als Problem beschreibt. Ob das aber wirklich der Knackpunkt ist, ist sehr häufig fraglich. Ich finde, gutes Reiten fängt schonmal damit an, dass man selber feststellt, wo es denn klemmt. Das verlangt schonmal eine gewisse Kenntnis der Materie.
Und ich denke, es ist dann oftmals am einfachsten, Lehrbuchvorschläge zu erteilen, damit kann man am wenigsten falsch machen, wenn man das Problem nicht selber gesehen hat.
Ich versuche, mich bei solchen Themen möglichst zurück zu halten, es sei denn, es beschreibt ziemlich genau einen Fall, den ich selber schon hatte und erfolgreich lösen konnte. Ich bin nur normaler Reiter, kein Ausbilder und bei manchen Dingen hört es sich für mich manchmal nach Großbaustelle an, da wüsste ich gar nciht so recht, wo man am besten zuerst ansetzt, weil man auch nicht den Reiter und dessen reiterliche Fähigkeiten dazu kennt.
Ich finde es gut, Erfahrungen auszutauschen und sich vielleicht die eine oder andere Anregung zu holen. Aber direkt Tips aus dem Internet umsetzen würde ich nicht, Hilfe hole ich mir bei meinem RL.
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Beitrag  sabrell Mo Dez 01, 2008 7:53 pm

Moins

dat_julschen schrieb:
In wie weit ist Fachliteratur wirklich dienlich auf dem Weg ein guter Reiter zu werden?

Sehr dienlich, jedenfalls aus meiner Sicht. Erspart es mir doch unnötige Zeitverluste während des Unterrichts, wenn ich mit dem Schüler (ausgenommen einsteigende Anfänger) aus einem gemeinsamen Pool an Theorie schöpfen kann und somit, einfach ausgedrückt, nur noch die dazu gehörigen praktischen Erkenntnisse und Fühlerlebnisse ergänzt werden müssen

Aber: zuviel lesen kann auch schaden.
Mittlerweile gibt es ja mehr Bücher/"Systeme" zur Ausbildung von Reiter und Pferd, als Automarken.
Das trägt nicht unwesentlich zu einer immer fortschreitenderen Verwirrung unter den Reitern bei. Jeder möchte es ja nur richtig machen, hat aber im Grunde nicht wirklich Ahnung, was denn nun richtig ist.
Das kurioseste Beispiel für mich ist, in dieser Hinsicht und so wertfrei wie möglich, das Erscheinen der "Legerete". Hier wird landauf landab die Leichtheit beim Reiten propagiert.. und gleichzeitig die Abgrenzung zu der hierzulande geltenden Deutschen Reitlehre. Das impliziert beim Reiter die Überzeugung, die Deutsche Reitlehre, basierend auf der Skala der Ausbildung, sei "schwer", kraftorientiert und nicht erstrebenswert. Die Tatsache, daß die Leichtheit und die Elastizität schon in der Deutschen Reitlehre verankert war, bevor der Modebegriff "Legerete" aufkam, wird dabei leger übersehen.
Wenn nun ein Reiter, so er nicht eine der Arbeitsreitweisen zum Kühe hüten praktizieren will, sein Pferd "leger" reiten und/oder ausbilden möchte, zeigt die langjährige Praxis, daß er an der gängigen Reitlehre eben doch nicht vorbei kommt - spätestens dann, wenn erste Probleme auftauchen, die ihre Ursachen oft in falsch interpretierten Legerete haben. Klingt komisch, ist aber so.

Nicht umsonst heißt es in der Reiterei: 10% Wissen - 90% Fühlen.
Aber man muß WISSEN, was man FÜHLEN soll. Hier zeigen sich aber oft erhebliche Defizite, zumal ein jeder andere - Diskussionfäden füllende - Vorstellungen im Kopf hat, wie sich z. B. Anlehnung oder Schwung anfühlen sollen.
Das läßt sich in der Literatur nur schwer in Worte fassen und somit entsteht zuviel Interpretationsspielraum für den Einzelnen. Die in einem anderen Thema angesprochene Einstellung "Ich such mir von allem das Beste raus" tut ihr übriges, um die Verwirrung zu vervollständigen. Dazu kommt, daß die mehrzahl der Reiter auf kaum mehr als eine Handvoll Pferde zurückgreifen kann, mit denen das "Beste" ausprobiert werden kann.. und das zeitigt dann auch naturgemäß unterschiedliche Ergebnisse - was fälschlicherweise den individuellen Charakteren der Pferde zugeschrieben wird. Dabei macht der Charakter und das Temperament eines Pferdes zwar einen großen, bei Weitem aber nicht den größten Teil seiner Eigenschaften aus.
Erfahrungsgemäß wird in Freizeitreiterkreisen dem Exterieur des Pferdes nicht genügend Bedeutung geschenkt. Das liegt oft daran, daß die Besitzer erhebliche Wissensdefizite aufweisen, was das Exterieur angeht. Im ungünstigsten Fall, reiten sie Ewigkeiten Glücksgefühlen entgegen, die die Bauweise des Pferdes gar nicht hergeben kann. Wenn dieser Umstand dann durch Defizite in der Reitlehre ergänzt wird, ist das Chaos perfekt.

Tja.. viel Worte um Nichts.. wer lesen möchte, lies.. wer's nicht möchte, läßt es sein.
Denn ohne einen guten Ausbilder an der Seite, spielt es keine Rolle, ob man liest oder nicht.

LG
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Beitrag  Stricki Mo Dez 01, 2008 8:22 pm

dat_julschen schrieb:Auf den Streifzügen durch die Forenwelten fällt mir oft auf, das einige auf Grund ihres theoretischen Wissens, der Meinung sind sie könnten richtig gut reiten.
Bei mir ist das genau umgekehrt.
Ich verfüge leider nicht über den goldenen Hintern. Diese Reiter sollen auf Literatur verzichten können.
Bei mir war es so, das ich lange Zeit dachte, ich könne ganz passabel reiten. Bis ich mein erstes eigenes Pferd kaufte. Der Wallach war relativ schwierig. pale
Da ich mit diesem Pferd an meine Grenzen stieß, musste ich dem reiten eben auf der theoretischen Ebene begegnen. Das war gut so, denn ich stellte schnell fest, was ich alles nicht wusste, geschweige denn konnte. Embarassed
Das sorgte schnell für eine gewisse Bescheidenheit meinen Reitkünsten gegenüber Embarassed
Ich glaube nach dieser Erfahrung, das das eine ohne das andere nicht geht. No
Was ich theoretisch nicht weiß, weiß ich nicht.
Ohne mein theoretisches Wissen, könnte ich mein tun im Sattel nicht so Hinterfragen. Wäre meiner Reiterei gegenüber nicht so kritisch. Gerate ich nicht mehr so oft in Versuchung meinem Pferd die Schuld zu geben, oder mein Heil in einer anderen Reitweise zu suchen, wenn es mal nicht so klappt, etc. What a Face
Manchmal stehe ich mir damit auch mal selber im Weg, weil ich nicht mehr so „unbeschwert“ in den Sattel steige und ich gerne mal das praktische fühlen hinter das theoretische Wissen anstelle.
Ich hoffe ich bekomme hier irgendwann mal eine perfekte Balance hin.
Seit dem ich nach ewig langer Suche einen RL gefunden habe, der mir praktisch endlich das vermittelt was ich theoretisch weiß. cheers
Im Bezug auf das Internetwissen glaube ich, das man oft ganz tolle Denkanstöße bekommen kann.
Das man aber auch sehr genau filtern muss, weil sehr viel Halbwissen kursiert. Sich darauf zu verlassen halte ich für sehr gefährlich, das nicht zu hinterfragen auch. Den Austausch und die unterschiedlichen Wahrnehmungen finde ich bisweilen spannend. Sehr oft aber auch hanebüchen.
Ansonsten pflichte ich Sigi vollumfänglich bei.
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Beitrag  finchen Mo Dez 01, 2008 9:50 pm

Julschen, einer der besten Autoren, die ich kenne, hat seine Homepage betitelt:

Reiten! Lesen! Denken!

- nicht ohne Grund, denn das geht Hand in Hand. Du kannst dabei "Reiten" durchaus auch durch andere handwerkliche oder wie auch immer praktische Fähigkeiten ersetzen, die Du Dir aneignen möchtest. Natürlich kannst Du lernen, indem Du Dir eine Fertigkeit von einem Könner seines Faches zeigen läßt, dann nachahmst, übst - und Dir so Kompetenz aneignest. Aber - Du lernst dann eben nur das, was Dein Lehrmeister kann - ohne Literatur hast du keinen Zugriff auf die Erfahrungen & das Wissen anderer, dein Horizont bleibt so: begrenzt.

Denn: Lesen bildet. Und mehr Lesen bildet mehr. Jedenfalls dann, wenn man das Gelesene nicht einfach stumpf "frißt", sondern darüber nachdenkt, abwägt, sich damit auseinandersetzt.

Reitet man dann besser?

Nicht, wenn man nur dem Buch im Kopf hinterherreitet. Wohl aber, wenn man auch im Sattel denkt. Ein denkender Reiter, einer, der sich fragt: Warum funktioniert das jetzt nicht? Wie kann ich das Problem lösen? Was muß ich anders machen? wird auf Dauer immer im Vorteil gegenüber einem sein, der sich allein auf seinen Instinkt verläßt - oder auf das legendäre "Gefühl".

Fühlen ohne Wissen führt genauso in die Irre wie Wissen ohne Fühlen.

Dazu kommt ein weiterer Punkt, der gerade heute enorm wichtig ist. Wenn Du als erwachsener Anfänger in die Reiterei einsteigst, bist du ja faktisch blind. Normalerweise läuft es ja so ab: Du landest in irgendeiner Reitschule an, wirst auf irgendein Pferd gesetzt und irgendeiner steht in der Mitte und erzählt Dir was.

Nu, meiner Erfahrung nach erzählt der in der Mitte sehr, sehr häufig Müll. Weil er nämlich KEINE AHNUNG hat. Das merkst Du aber nicht sofort, sondern erst, nachdem Du ein paar Jahre (wenn Du denn soviel Geduld und Geld hast) Deine Kreise gezogen hast - und nicht so recht vorwärts kommst.

Das ist bei denen, die dann doch einen gewissen Ehrgeiz - oder Liebe zur Sache - mitbringen, dann genau der Punkt, an dem sie zu einem Buch greifen. Oder zu mehreren Büchern - je nachdem.

Was dann folgt, ist gern der Wechsel des Ausbilders - bzw. die mühevolle, langwierige Suche nach einem, der es wirklich kann - und auch nach einem Pferd, was es wirklich kann. Man vertue sich nicht: Beides ist heute ähnlich leicht zu finden wie die legendäre Nadel im Heuhaufen.

Aber OHNE Bücher - OHNE Reitlehren - hast Du keinerlei Chance, überhaupt jemanden zu finden - einfach, weil Dir dann der Kompaß fehlt.

Zuviel lesen - da widerspreche ich Sigi - kann man eigentlich nicht (man kann auch nie zuviel lernen oder zuviel denken oder zuviel fühlen. Das Leben wäre ja sonst entsetzlich langweilig!). Man kann aber wohl zu wenig reiten. Und großes Pech haben mit seinen Ausbildern.

- Aber genau darum braucht man ja auch gute Bücher. Um die Spreu vom Weizen trennen zu können.

lg finchen

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Beitrag  Puppenfee Di Dez 02, 2008 9:59 am

Ich bin mir nicht so sicher, ob Lesen wirklich dienlich ist. Im Idealfall nicht bzw erst zu einem sehr späten Zeitpunkt.

Aber wahrscheinlich - wie immer im Leben - kommt es eben auf die Situation an. Ein Anfänger (egal ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener) fährt erstmal besser, wenn er nicht liest. Vorausgesetzt, an seiner Seite ist ein fähiger Ausbilder. Nur hat Finchen recht. Auf diesem Gebiet gibt es nicht viele und um beurteilen zu können, ob man gut aufgehoben ist oder nicht, bleibt nur das Lesen - der richtigen (!) Bücher. Bedauerlicherweise kann ein Anfänger aber auch das nicht beurteilen. Die Verwirrung ist vorprogrammiert und nur durch Glücksfall vermeidbar.

Bei fortgeschritteneren Reiter halte ich Theorie für unerläßlich, ob nun mit oder ohne guten RL. Dieses Maß an Theorie ist aber höchst überschaubar. Die Richtlinien Bd 1 decken es eigentlich ab. Wenn der Fortgeschrittene Reiter dann in Gefahr kommt, Bd 2 kennen zu müssen, wird es eigentlich erst spannend. Allerdings gehe ich vom Idealfall aus. D.h. der Reiter hat bis hierher ein möglichst zutreffendes Bewegungsgefühl entwickelt und ist selbständig genug, zu reflektieren, was er da tatsächlich im Sattel treibt. So einfach wie es sich anhört, DAS können die wenigsten - ich auch nur ganz begrenzt (pferde- und Gangartabhängig). Wer das aber kann, dem dürfte mit Literatur geholfen sein. Solche Leute können mit dem Erfahrungsschatz anderer arbeiten. Ich meine damit nicht nur Reiter mit dem "goldenen Hintern", sondern auch die Handwerker.

Leider, leider ist aber das Bewegungsgefühl tückisch. Oft von Haus aus nur begrenzt vorhanden, im Laufe der Jahre mit viel Fleiß falsch ausgebildet, steht es der Sache entgegen. Wenn ich nicht merke, dass ich z.B. immer ein wenig links herum sitze, dann hilft mir keine Reitlehre der Welt beim Abstellen der Probleme, die daraus resulitieren. Es sei denn, ich begreife beim lesen, mein Sitz könnte der Fehler sein - und eben nicht dieses "eine, ganz besonders schwierige Pferd" ist das Problem ! Dieser Effekt ist aber durchaus selten. Da wird dann doch lieber in die Trickkiste gegriffen. Außerdem gibt es verdammt wenig Bücher, die an dieser Stelle hilfreich sein könnten.

Jedenfalls halte ich Lesen an ganz vielen Stellen eines reiterlichen Werdeganges für kontraproduktiv. Wenn ein Reiter (noch) grobmotorisch trotz einiger Jahre im Sattel verzweifelt versucht, dem Bewegungsablauf zu folgen und nur mit echtem körperlichen Einsatz und Kraft so manche Klippe überwindet, von minimaler Hilfengebung, feiner leichter Verbindung und Harmonie liest, muß er ja zwangsläufig auf die Idee kommen, hier läuft was falsch. Da wird dann schnell das System verurteilt.

Ein fähiger RL ist jedenfalls durch Nichts zu toppen und durch kein Buch zu ersetzen. Abgesehen davon, dass ein wirklich fähiger RL sowieso die Theorie und die Literatur im Gepäck hat. Wenn diese Exemplare nur nicht so selten wären ...

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Beitrag  Gast Di Dez 02, 2008 10:48 am

Sigi und Puppenfee, ich bin eurer Meinung.
Ich hab gestern noch sehr lange mit Granit darüber gesprochen.
Dank eurer Antworten hat er nu verstanden, was ich ihm sagen wollte Smile

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Therorie vs. Praxis Empty Re: Therorie vs. Praxis

Beitrag  Puppenfee Di Dez 02, 2008 11:46 am

Na das erfreut doch das Herz, wenn man zur zwischenmenschlichen Kommunikation beitragen kann. GGG

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Therorie vs. Praxis Empty Re: Therorie vs. Praxis

Beitrag  Granit Di Dez 02, 2008 11:56 am

Hallo,

Lesen bildet, gar keine Frage, aber das Problem liegt in dem Umstand das "Richtige" zum richtigen Zeitpunkt zu lesen.

Viele der "Alten Meister" z.B. haben keine Bücher für den Anfänger geschrieben, sondern im Prinzip für den Könner. Es war ihnen nicht so wichtig, dass der Anfänger etwas daraus lernt, sondern wie die Kritik über das Buch bei den Fachleuten ausfällt! Der Anfänger hatte ja sowieso seinen Reitlehrer zu haben.

Der Wert eines solchen Buches steigt also proportional mit dem eigenen Können im Sattel und dem erworbenen Verständnis für die Sache als solches.

Fazit: Die Theorie ist sehr wichtig, sie ersetzt aber keinesfalls einen guten Reitlehrer, der das ganze gelesene gelegentlich mal ordentlich sortiert.

Schönen Gruß

Granit

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Therorie vs. Praxis Empty Re: Therorie vs. Praxis

Beitrag  Feuerblitz Mi Dez 03, 2008 9:47 am

Richtlinien Band 1 und 2
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Pferdefütterung Meyer
Springpferdeausbildung Elmar Pollmann-Schweckhorst

Das wars an Büchern... mehr brauch ich nicht.
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Beitrag  Admin Mi Dez 10, 2008 9:50 pm

Das Problem ist doch auch, dass man irgendwann mal gefühlt haben muss, was die da in den Richtlinien beschreiben, um überhaupt zu wissen, welchem Gefühl man hinterher reitet. Folglich haben viele mit theoretisch durchaus fundiertem Wissen das Problem, dass sie dieses Wissen niemals richtig umsetzen können, schlicht und ergreifend, weil sie es noch nie gefühlt haben, was gemeint ist. Das dramatische an der ganzen Geschichte ist, dass die meisten nicht wissen, dass sie das noch nie gefühlt haben und folglich der felsenfesten Überzeugung sind, alles sei im grünen Bereich.

Eine fatale Situation.

meint Amelie

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