Ausbildung demokratischer Pferde?

Äh - das lese ich hier nun immer wieder...

...was istn das eigentlich?

fragt: Finchen

Für mich sieht Demokratie gegenüber dem Pferd so aus:

Mein Pferd bekommt partielles Mitspracherecht beim Reiten eingeräumt, so lange es das nicht an mehr als 50 Tagen im Jahr oder im Springparcours in Anspruch nimmt.

Bei der Wahl des Zusatzfutters darf es Vorlieben kenntlich machen - ich bin dann so freundlich zu akzeptieren, dass "saftige Birnen" häufiger auf den Speiseplan stehen sollen, als es jahrezeitlich bedingt für ein Pferd üblich ist.

Ich verteidige mein Pferd verbal gegen andere Pferdebesitzer, die ihm Boshaftigkeit unterstellen, nur weil es ab und an kleinere Pferde beisst.

Ich erlaube meinem Pferd Tarnfarben zu tragen, die es sich vorallem auf der Winterweide zulegt, um nicht durch strahlendes weiss unangenehm aufzufallen. Nicht, dass jemand noch behaupten könnte, mein Pferd hätte einen geheimen Sponsoringvertrag mit "der weisse Riese" abgeschlossen.

Mehr Demokratie is nicht - auch nicht in Deutschland

Wir reiten durchaus demokratisch.
Mein Pferd bietet tgl. etwas an , worauf ich aufbauen kann .Ich muß nur hinhören. Dies wird dann gerne von mir angenommen und mit meinen Ideen weiter entwickelt.

Liebe Grüße