Wie war Euer reiterliches 2008
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Wie war Euer reiterliches 2008
Heute, bei gefühlten -15°, breitem Sonnenschein und wunderbarem Rauhreif, habe ich meinen Schimmel gesattelt und bin in die Wallachei entschwunden. Was gar nicht so leicht war, da um den Stall die Knallfrösche über die Straße hüpften. Dabei habe ich das reiterliche Jahr 2008 Revue passieren lassen. Es war kein leichtes Jahr, aber dafür insgesamt ein sehr gutes. Mein Fazit: mein Pferd macht mich glücklich.
Aber der Reihe nach ...
1. Quartal 2008
Das erste Quartal hat mein Pferd größtenteils ohne mich verbringen müssen. Jemand anderes (optisch schönerer Sitz, ellenlangjährige Reiterfahrung, gilt als insgesamt besserer Reiter) hat mein Pferd geritten. Mein Fazit aus dieser Erfahrung: "function over form". Auch wenn ich manchmal nicht den schönsten Sitz habe: ich gymnastiziere mein Pferd effektiv und kann ihm reiterlich gut gerecht werden. Das war lange Zeit eine nagende Ungewissheit in mir, ob ich für das Pferd zu schlecht reite. Jetzt habe ich die Antwort für mich gefunden. Es war allerdings nicht immer einfach gewesen. Mein Pferd hat das, was Lindaglinda einen in ihrer unnachahmlichen Art einen "Gurkenhals" und ein "Besenstielhinterbein" nennt. Trotzdem war mir das Interieur wichtiger beim Kauf.
2. Quartal 2008
Das Schicksal wendet sich - aber nicht zum Guten. Schlimmstes Erlebnis aus dieser Zeit: Stürze MIT dem Pferd. Ursache: schlimme Erkrankung durch Parasiten, die so langsam alles im Pferd zerstören. Vorwiegend das vegetative Nervensystem. Langwierige Behandlung, unsicherer Ausgang. In dieser Zeit war ich täglich viele Stunden am Stall. Viele Ausritte je nach Tagesform. Ich lerne eine ganz andere Seite meines Pferdes kennen. Das sonst ewig gut gelaunte Schimmelchen ist aggressiv vom Schmerz, leidend und trotzdem tapfer. Egal was ich ihm ins Maul schiebe, er mag mich immer noch. In dieser Zeit reite ich andere Pferde. Zum ersten Mal einen Iberer-Mix und lerne kennen, was ein gutsitzender Selbstbetrug ist. Diesem installiere ich gerne den Vorwärtsgang - endlich kann ich meine kräftigen, bayerischen Landbeine sinnvoll einsetzen. Die Ritte auf einem ehemaligen M-Dressurcrack erinnern mich an ein ordentliches Workout in der Gym. Ich hatte echt vergessen, wie sich andere Pferde anfühlen. Das Bandenpublikum befindet: "das sieht echt gut aus, wenn Du XY reitest". Fragen: Sieht es sonst so schlecht aus? Brauche ich ein einfacher zu bedienendes Pferd? Antwort: Egal, ich behalte mein krankes Aldi-Pferd. DAS macht mich nämlich glücklich.
3. Quartal
Die Behandlung schlägt an. Wir reiten ausschließlich ins Gelände. Manchmal longiere ich ein wenig auf dem Platz. Was ich am Ende der Longe sehe, sieht gut aus. Dem Himmel sei Dank! Die Stoppelfeld-Saison ist lange und bereitet uns viel Freude. Zwei mal wagen wir uns auf eine VS-Strecke. Der Schimmel geht wie in gesunden Zeiten und knattert los und überwindet gekonnt alles, was man ihm bergauf-und bergab komisches in den Weg stellt. Gut, dass wenigstens einer von uns Ahnung vom Springen hat und auch den nötigen Mut mitbringt. Nein, ich bin das nicht. Mein Herz wird leichter (nach dem es aus der Hose wieder hervor kommt, in das es ob der Sprünge gerutscht war): der Schimmel scheint es halbwegs unbeschadet überstanden zu haben.
4. Quartal
Wir fangen neu an. In der Dressur zeigt das Pferd eine deutliche Verbesserung seines Gangwerks. Eine Frage drängt sich auf: wie soll ich den neuen Schwung sitzen? Ich gebe dem Pferd viel Zeit zur endgültigen Genesung und überwinde meinen inneren Schweinhund: ich nehme wieder regelmäßig Springstunden in der Halle. Der neue Lehrer ist hemdsärmelig, ungehobelt und genial. Ich reite mein Pferd wieder und denke nicht in einer Tour: "der war doch so krank". Der Schimmel scheint den fliegenden Wechsel zu kapieren. Das konnte ich heute, am letzten Tag des Jahres noch feststellen ....
Schade war nur, dass der Lehrgang mit Sigi (Sabrell) nicht zu Stande kam. Hoffentlich klappt es 2009! Freiwillige aus dem Hamburger Umland vor!!!
Wie war Euer Jahr?
fragt sich wedensday, die nun ein alkoholhaltiges Kaltgetränk zu sich nimmt
Aber der Reihe nach ...
1. Quartal 2008
Das erste Quartal hat mein Pferd größtenteils ohne mich verbringen müssen. Jemand anderes (optisch schönerer Sitz, ellenlangjährige Reiterfahrung, gilt als insgesamt besserer Reiter) hat mein Pferd geritten. Mein Fazit aus dieser Erfahrung: "function over form". Auch wenn ich manchmal nicht den schönsten Sitz habe: ich gymnastiziere mein Pferd effektiv und kann ihm reiterlich gut gerecht werden. Das war lange Zeit eine nagende Ungewissheit in mir, ob ich für das Pferd zu schlecht reite. Jetzt habe ich die Antwort für mich gefunden. Es war allerdings nicht immer einfach gewesen. Mein Pferd hat das, was Lindaglinda einen in ihrer unnachahmlichen Art einen "Gurkenhals" und ein "Besenstielhinterbein" nennt. Trotzdem war mir das Interieur wichtiger beim Kauf.
2. Quartal 2008
Das Schicksal wendet sich - aber nicht zum Guten. Schlimmstes Erlebnis aus dieser Zeit: Stürze MIT dem Pferd. Ursache: schlimme Erkrankung durch Parasiten, die so langsam alles im Pferd zerstören. Vorwiegend das vegetative Nervensystem. Langwierige Behandlung, unsicherer Ausgang. In dieser Zeit war ich täglich viele Stunden am Stall. Viele Ausritte je nach Tagesform. Ich lerne eine ganz andere Seite meines Pferdes kennen. Das sonst ewig gut gelaunte Schimmelchen ist aggressiv vom Schmerz, leidend und trotzdem tapfer. Egal was ich ihm ins Maul schiebe, er mag mich immer noch. In dieser Zeit reite ich andere Pferde. Zum ersten Mal einen Iberer-Mix und lerne kennen, was ein gutsitzender Selbstbetrug ist. Diesem installiere ich gerne den Vorwärtsgang - endlich kann ich meine kräftigen, bayerischen Landbeine sinnvoll einsetzen. Die Ritte auf einem ehemaligen M-Dressurcrack erinnern mich an ein ordentliches Workout in der Gym. Ich hatte echt vergessen, wie sich andere Pferde anfühlen. Das Bandenpublikum befindet: "das sieht echt gut aus, wenn Du XY reitest". Fragen: Sieht es sonst so schlecht aus? Brauche ich ein einfacher zu bedienendes Pferd? Antwort: Egal, ich behalte mein krankes Aldi-Pferd. DAS macht mich nämlich glücklich.
3. Quartal
Die Behandlung schlägt an. Wir reiten ausschließlich ins Gelände. Manchmal longiere ich ein wenig auf dem Platz. Was ich am Ende der Longe sehe, sieht gut aus. Dem Himmel sei Dank! Die Stoppelfeld-Saison ist lange und bereitet uns viel Freude. Zwei mal wagen wir uns auf eine VS-Strecke. Der Schimmel geht wie in gesunden Zeiten und knattert los und überwindet gekonnt alles, was man ihm bergauf-und bergab komisches in den Weg stellt. Gut, dass wenigstens einer von uns Ahnung vom Springen hat und auch den nötigen Mut mitbringt. Nein, ich bin das nicht. Mein Herz wird leichter (nach dem es aus der Hose wieder hervor kommt, in das es ob der Sprünge gerutscht war): der Schimmel scheint es halbwegs unbeschadet überstanden zu haben.
4. Quartal
Wir fangen neu an. In der Dressur zeigt das Pferd eine deutliche Verbesserung seines Gangwerks. Eine Frage drängt sich auf: wie soll ich den neuen Schwung sitzen? Ich gebe dem Pferd viel Zeit zur endgültigen Genesung und überwinde meinen inneren Schweinhund: ich nehme wieder regelmäßig Springstunden in der Halle. Der neue Lehrer ist hemdsärmelig, ungehobelt und genial. Ich reite mein Pferd wieder und denke nicht in einer Tour: "der war doch so krank". Der Schimmel scheint den fliegenden Wechsel zu kapieren. Das konnte ich heute, am letzten Tag des Jahres noch feststellen ....
Schade war nur, dass der Lehrgang mit Sigi (Sabrell) nicht zu Stande kam. Hoffentlich klappt es 2009! Freiwillige aus dem Hamburger Umland vor!!!
Wie war Euer Jahr?
fragt sich wedensday, die nun ein alkoholhaltiges Kaltgetränk zu sich nimmt
wednesday- Anzahl der Beiträge : 274
Ort : Banana Republic
Anmeldedatum : 25.09.07
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Uih Wednesday, das ist ja schön, dass das Schimmelchen in Verbindung mit dem hemdsärmeligen, ungehobelten Springtrainer Spaß macht ;-)
Mein reiterliches 2008 war bis Oktober völlig in Ordnung. Ich habe den Alten wieder schön angeschoben, er lief auch nett und dann habe ich mir die blöde Haxe gebrochen. Wie ich höre gebärdet der Senior sich aktuell wie ein 4-jähriger, was mich darin bestärkt, ihn korrekt angeschoben zu haben ;-) Der kann sich ab Mitte Februar wieder ganz warm anziehen ;-)
Das dann von mir. Ein frohes neues
wünscht Amelie
Mein reiterliches 2008 war bis Oktober völlig in Ordnung. Ich habe den Alten wieder schön angeschoben, er lief auch nett und dann habe ich mir die blöde Haxe gebrochen. Wie ich höre gebärdet der Senior sich aktuell wie ein 4-jähriger, was mich darin bestärkt, ihn korrekt angeschoben zu haben ;-) Der kann sich ab Mitte Februar wieder ganz warm anziehen ;-)
Das dann von mir. Ein frohes neues
wünscht Amelie
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Stark angefangen - dann stark nachgelassen.
Ich mußte 2008 die Kröte schlucken, mir einzugestehen, dass beruflich Vollgas geben, Familie & Haushalt gerecht zu werden und gleichzeitig ambitioniert reiten für mich unvereinbar sind.
Folgerichtig habe ich mich entschieden, die Reiterei vorerst an den Nagel zu hängen (Grundhaltung: Entweder richtig oder gar nicht) - und hoffe nun, dass ich meine anderen Großbaustellen mittelfristig so in den Griff bekomme, dass es mir irgendwann wieder möglich sein wird, dieses Hobby in einem Rahmen auszuüben, der mir dann auch Freude macht.
Ist erstmal bitter - aber alles andere macht keinen Sinn.
lg & allen ein schönes 2009
dat finchen
Ich mußte 2008 die Kröte schlucken, mir einzugestehen, dass beruflich Vollgas geben, Familie & Haushalt gerecht zu werden und gleichzeitig ambitioniert reiten für mich unvereinbar sind.
Folgerichtig habe ich mich entschieden, die Reiterei vorerst an den Nagel zu hängen (Grundhaltung: Entweder richtig oder gar nicht) - und hoffe nun, dass ich meine anderen Großbaustellen mittelfristig so in den Griff bekomme, dass es mir irgendwann wieder möglich sein wird, dieses Hobby in einem Rahmen auszuüben, der mir dann auch Freude macht.
Ist erstmal bitter - aber alles andere macht keinen Sinn.
lg & allen ein schönes 2009
dat finchen
finchen- Anzahl der Beiträge : 563
Anmeldedatum : 25.09.07
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Mein reiterliches 2008 war mehr als gut. Ich habe endlich wieder selbst Zeit, in den Sattel zu steigen und genieße dabei viel Unterstützung. Da meine Turnnierreiter, für die ich normalerweise den TT mache, in diesem Jahr wenig genannt haben, konnte ich nach vielen Jahren wieder selbst ein paar Turniere reiten. Das hat einfach Spaß gemacht. Leider ist zwar die Stute seit Oktober lahm, aber ich hoffe, dass die OP erfolgreich war und sie wieder ins Laufen kommt. In ungefähr drei Wochen weiß ich mehr. Und selbst das hatte etwas Positives. Denn so habe ich angefangen, den Wallach mit zu reiten. Und das klappt gut und macht noch viel mehr Spaß !
Puppenfee- Anzahl der Beiträge : 703
Anmeldedatum : 25.09.07
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Mein reiterliches Jahr? Bin um jeden Tag froh und glücklich an dem es meinem jetzt 22.-jährigen alten osteuropäischen Vollidioten gut geht, er nicht an Figur verliert und auch bei nasskaltem Wetter nicht durch die Gegend eiert. Bis auf ein kurzes Vertreten vor 2 Wochen (was muss man auch an der Longe rumbocken wie ein 5 jähriger) lief auch alles gut.
Schön war der Sprung meiner Tochter vom "ich reite ausgebunden und konzentriere mich hauptsächlich auf meinen Sitz" zum anspruchsvolleren Reiten ohne HZ. Nach dem tiefen Tal der Tränen (ist doch eine Riesenumstellung) hat sie es jetzt ganz gut im Griff, das umzusetzen was sie machen soll.
Schön war der Sprung meiner Tochter vom "ich reite ausgebunden und konzentriere mich hauptsächlich auf meinen Sitz" zum anspruchsvolleren Reiten ohne HZ. Nach dem tiefen Tal der Tränen (ist doch eine Riesenumstellung) hat sie es jetzt ganz gut im Griff, das umzusetzen was sie machen soll.
Feuerblitz- Anzahl der Beiträge : 239
Ort : Takatukaland
Anmeldedatum : 04.03.08
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Hhmm.. ich trau' mich kaum es zu sagen.. aber irgendwie war's wie immer.
Von der Tatsache mal abgesehen, daß ich mein letztes eigenes Pferd endlich von den Hacken habe und das gute alte Shettymädchen in ordentliche Hände loswerden konnte.
Von der Tatsache mal abgesehen, daß ich mein letztes eigenes Pferd endlich von den Hacken habe und das gute alte Shettymädchen in ordentliche Hände loswerden konnte.
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Waaaaaaaaaaaaas??????????????????
Ich dachte Herbert sei ein Highlight gewesen?
*schmoll*
Ich dachte Herbert sei ein Highlight gewesen?
*schmoll*
Stricki- Anzahl der Beiträge : 113
Anmeldedatum : 21.07.08
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Jetzt jammer nicht rum :)
Herbie hab ich ja schon 2007 kennengelernt, ergo - es war wie immer ;)
Herbie hab ich ja schon 2007 kennengelernt, ergo - es war wie immer ;)
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Herbert? Feuerstein?
Feuerblitz- Anzahl der Beiträge : 239
Ort : Takatukaland
Anmeldedatum : 04.03.08
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Frau Admin,
Das Schimmelchen bereitet mir immer und jederzeit Freude :-)))
Aber mittlerweile haben wir beide wieder den Spaß am Springen entdeckt. Der Springtrainer wird vorwiegend zur moralischen Unterstützung bei der Überwindung meines Schweinehunds benötigt Das Pferd kennt sich zum Glück sehr gut mit Springen aus, dass ich mich voll auf mich selbst konzentrieren kann :-)))
Frau Strick,
Herbert ist mit Sicherheit ein Highlight gewesen. Aber nicht jeder hat ein Gedächtnis wie ein Elefant :-))))
Das Schimmelchen bereitet mir immer und jederzeit Freude :-)))
Aber mittlerweile haben wir beide wieder den Spaß am Springen entdeckt. Der Springtrainer wird vorwiegend zur moralischen Unterstützung bei der Überwindung meines Schweinehunds benötigt Das Pferd kennt sich zum Glück sehr gut mit Springen aus, dass ich mich voll auf mich selbst konzentrieren kann :-)))
Frau Strick,
Herbert ist mit Sicherheit ein Highlight gewesen. Aber nicht jeder hat ein Gedächtnis wie ein Elefant :-))))
wednesday- Anzahl der Beiträge : 274
Ort : Banana Republic
Anmeldedatum : 25.09.07
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Schöner Thread - ich führe ihn mal zurück zum Thema:
Der größte Teil des Reiterjahres war ok, auch wenn ich mir für unsere Turnierstarts manchmal 1-2 Zehntel mehr in der Benotung gewünscht hätte...ja, diese popeligen zwei Zehntel wären es meist gewesen. Naja, so war ich die Königin der Reserveplätze! Aber es gab auch keine negativen Ausreißer und hat also trotzdem Spaß gemacht, alles in allem, und es waren über´s Jahr auch Fortschritte da. Soweit im Dressurbereich alles ok, wenn auch ausbaufähig.
Im Sommer hatten wir zwei gelungene Gelände-Schnuppertage auf verschiedenen Plätzen, das ist ganz offenbar DIE Disziplin meines Elbis! Er konnte sogar mich Springschisser erfolgreich mitziehen, was Ende September auch im Springfeld einer Jagd gelang!
Mitte Oktober dann erst der kleine Schlag (genauer, ein Kreuzverschlag), direkt gefolgt von dem großen Schlag in die Magengrube: Kolik-OP Anfang November! Aber immerhin ging das soweit gut aus, Boxenruhe und erste Schrittphasen haben wir hinter uns, und bei den ersten Trabründchen diese Woche benahm mein Musterross sich wie ein Gentleman.
So kann ich optimistisch hoffen, dass es weiter bergauf geht mit uns! Kein schlechter Gedanke zu Jahresbeginn.
@Wednesday, freut mich sehr, dass Dein Schimmelchen wieder in Ordnung ist, und Du den Spring-Schweinehund erfolgreich bekämpfst! Weiter so!
@Puppenfee, ich drücke die Daumen für Deinen OP-Patienten!
Der größte Teil des Reiterjahres war ok, auch wenn ich mir für unsere Turnierstarts manchmal 1-2 Zehntel mehr in der Benotung gewünscht hätte...ja, diese popeligen zwei Zehntel wären es meist gewesen. Naja, so war ich die Königin der Reserveplätze! Aber es gab auch keine negativen Ausreißer und hat also trotzdem Spaß gemacht, alles in allem, und es waren über´s Jahr auch Fortschritte da. Soweit im Dressurbereich alles ok, wenn auch ausbaufähig.
Im Sommer hatten wir zwei gelungene Gelände-Schnuppertage auf verschiedenen Plätzen, das ist ganz offenbar DIE Disziplin meines Elbis! Er konnte sogar mich Springschisser erfolgreich mitziehen, was Ende September auch im Springfeld einer Jagd gelang!
Mitte Oktober dann erst der kleine Schlag (genauer, ein Kreuzverschlag), direkt gefolgt von dem großen Schlag in die Magengrube: Kolik-OP Anfang November! Aber immerhin ging das soweit gut aus, Boxenruhe und erste Schrittphasen haben wir hinter uns, und bei den ersten Trabründchen diese Woche benahm mein Musterross sich wie ein Gentleman.
So kann ich optimistisch hoffen, dass es weiter bergauf geht mit uns! Kein schlechter Gedanke zu Jahresbeginn.
@Wednesday, freut mich sehr, dass Dein Schimmelchen wieder in Ordnung ist, und Du den Spring-Schweinehund erfolgreich bekämpfst! Weiter so!
@Puppenfee, ich drücke die Daumen für Deinen OP-Patienten!
Islands- Anzahl der Beiträge : 203
Ort : Rhein-Main-Gebiet
Anmeldedatum : 25.09.07
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Danke ! Und Respekt vor Euch, über die Stangen zu gehen. Ich mach das nicht mehr. Weder für Geld noch für gute Worte !
Puppenfee- Anzahl der Beiträge : 703
Anmeldedatum : 25.09.07
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Mein reiterliches 2008 war schlicht nicht existent. Ein pferdiges aber doch. Ich gehe einfach davon aus, dass das auch zählt ;-)
Wenn ich das Jahr mal revue passieren lasse, dann hat sich vor allem in meinem Verhalten gegenüber dem Kleinen einiges geändert. Ich war Anfang 2008 noch viel unsicherer, hab mir über vieles den Kopf zerbrochen, war in meinem Verhalten unsicher. Das hat sich geändert. Ich bin sicherer in dem, was ich tue und was ich von dem Jungspund erwarte. Ich bin wesentlich konsequenter geworden, ich denke, das zahlt sich aus.
Und ich habe beschlossen, dass ich nicht mehr reite bis meiner soweit ist. Ich habe keine Lust mehr, fremde Pferde zu reiten und der Depp zu sein.
Wenn ich das Jahr mal revue passieren lasse, dann hat sich vor allem in meinem Verhalten gegenüber dem Kleinen einiges geändert. Ich war Anfang 2008 noch viel unsicherer, hab mir über vieles den Kopf zerbrochen, war in meinem Verhalten unsicher. Das hat sich geändert. Ich bin sicherer in dem, was ich tue und was ich von dem Jungspund erwarte. Ich bin wesentlich konsequenter geworden, ich denke, das zahlt sich aus.
Und ich habe beschlossen, dass ich nicht mehr reite bis meiner soweit ist. Ich habe keine Lust mehr, fremde Pferde zu reiten und der Depp zu sein.
Chris- Anzahl der Beiträge : 382
Anmeldedatum : 25.09.07
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Mein Reiterjahr 2008 war sehr durchwachsen, würde ich sagen.
Für 2008 hatten wir eigentlich Starts in Dressurpferdeprüfungen geplant. Ein Start war auch gleichzeitig der letzte, weil mein Pferd offensichtlich Probleme mit dem Boden dort hatte und sich eine nette Reizung am Fesselträger zugezogen hat.
Ergebnis unserer ersten Turniererfahrung: 4 Wochen Schritt, etwa 1000€ Tierarztkosten. Zunächst.
Das Antrainieren lief 3 Wochen lang passabel, dann hat mein Pferd der Übermut gepackt und er hat mich im hohen Bogen in den Dreck befördert. Fazit: Gebrochenes Kreuzbein, Pferd musste in Vollberitt. Zusätzliche hunderte Euros flossen in mein Pferd, in mich große Dosen an Schmerztabletten, weil ich den Eindruck hatte, mir hätte jemand ein Messer ins Kreuz gerammt. Außerdem hat mich diese ganze Antrainierphase einige graue Haare gekostet, weil sich mein Pferd benommen hat wie eine Wildsau, auf deutsch gesagt.
Aber auch das war zum Glück irgendwann vorbei und mein Pferd entwickelte sich wieder vorbildlich, wie ich mal ganz stolz sagen muß. Der Bewegungsablauf hat sich mit zunehmender Tragkraft deutlich verbessert und hätte ich ihm vor einem Jahr noch nicht die beste Rittigkeit bescheinigt, so ist es doch inzwischen ein Vergnügen, dieses Pferd zu reiten. Ich muß eigentlich nur noch sitzen und steuern.
Für den Rest des Winters sollte er die Wechsel gelernt haben, da wird er leider sehr heiss, außerdem arbeiten wir schwerpunktmäßig an den Seitengängen, die ihm zugegebenermaßen relativ schwer fallen.
Insgesamt also ein gemischtes Jahr für uns!
Für 2009 wünsche ich mir einfach, dass er sich genauso weiterentwickelt wie bisher und vor allem gesund bleibt.Das ist das wichtigste, der Rest kommt schon von alleine. Ob ich nochmal aufs Turnier gehe, weiß ich nicht, ich fühle mich ein wenig kuriert.
Für 2008 hatten wir eigentlich Starts in Dressurpferdeprüfungen geplant. Ein Start war auch gleichzeitig der letzte, weil mein Pferd offensichtlich Probleme mit dem Boden dort hatte und sich eine nette Reizung am Fesselträger zugezogen hat.
Ergebnis unserer ersten Turniererfahrung: 4 Wochen Schritt, etwa 1000€ Tierarztkosten. Zunächst.
Das Antrainieren lief 3 Wochen lang passabel, dann hat mein Pferd der Übermut gepackt und er hat mich im hohen Bogen in den Dreck befördert. Fazit: Gebrochenes Kreuzbein, Pferd musste in Vollberitt. Zusätzliche hunderte Euros flossen in mein Pferd, in mich große Dosen an Schmerztabletten, weil ich den Eindruck hatte, mir hätte jemand ein Messer ins Kreuz gerammt. Außerdem hat mich diese ganze Antrainierphase einige graue Haare gekostet, weil sich mein Pferd benommen hat wie eine Wildsau, auf deutsch gesagt.
Aber auch das war zum Glück irgendwann vorbei und mein Pferd entwickelte sich wieder vorbildlich, wie ich mal ganz stolz sagen muß. Der Bewegungsablauf hat sich mit zunehmender Tragkraft deutlich verbessert und hätte ich ihm vor einem Jahr noch nicht die beste Rittigkeit bescheinigt, so ist es doch inzwischen ein Vergnügen, dieses Pferd zu reiten. Ich muß eigentlich nur noch sitzen und steuern.
Für den Rest des Winters sollte er die Wechsel gelernt haben, da wird er leider sehr heiss, außerdem arbeiten wir schwerpunktmäßig an den Seitengängen, die ihm zugegebenermaßen relativ schwer fallen.
Insgesamt also ein gemischtes Jahr für uns!
Für 2009 wünsche ich mir einfach, dass er sich genauso weiterentwickelt wie bisher und vor allem gesund bleibt.Das ist das wichtigste, der Rest kommt schon von alleine. Ob ich nochmal aufs Turnier gehe, weiß ich nicht, ich fühle mich ein wenig kuriert.
Fabelhaft- Anzahl der Beiträge : 131
Alter : 46
Anmeldedatum : 04.02.08
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Dann will ich mich mal anschließen.
Mein reiterliches Jahr ließ sich toll an. Mein Lütter machte mir mit seinem freundlichen Charakter und seiner Rittigkeit viel Freude. Obwohl ich ihn eher wenig gearbeitet habe und seine Ausbildung eher lax voran trieb , machte er sehr gute Fortschritte.
Wolke entwickelte sich auf Grund ihres Arbeitseifers und ihrer enormen Rittigkeit zum „Spaßmachpferd“. Die vom Vorbesitzer völlig schräg installierten Hilfen konnten wir sehr schnell korrigieren. Im Gelände und im täglichen Umgang wurde sie aber extrem nervig. Ständig hängte sie sich im Anbinder auf. Ausreiten war plötzlich Lebensgefährlich... Ich dachte schon, ich hätte mit ihrem Kauf einen riesen- Fehler gemacht . Bis ich dann endlich raus hatte, dass die Dame der Hafer sticht. Nach angepasster Fütterung wurde sie dann wieder das brave und ausgeglichene Pferd, das wir schließlich gekauft hatten.
Selbst Ghia hatte ich zum Schluss gut im Griff. Der letzte Buckler war schon etwas länger her.
Sie fragte nicht mehr bei jeder Stunde, ob ich es mit dem drauf bleiben wirklich ernst meinte .
Ich ritt sie viel im Gelände, was ihr sichtlich gut tat und eine bessere Vertrauensbasis zwischen uns schaffte.
Unter Wiebke holte sie sogar in ihrem 1. Turnier in einem A Punkte Springen eine Spinat schleife. Ich war stolz wie Bolle. Nie hätte ich zu Hoffen gewagt, das meine Hexe unter Turnierbedingungen „funktionieren“ würde. Die Wette die ich ab schloss, das Wiebke sich mit ihr bis auf die Knochen blamieren würde, habe ich verloren zum Glück.
Mit Sigi hatte ich endlich einen RL gefunden der mit mir tatsächlich das auf dem Pferd umsetzt, was ich theoretisch weiß. Ich hatte nach langer Zeit mal wieder das Gefühl wirklich was dazu zu lernen.Vor allem hatte ich endlich jemand an meiner Seite, der nicht an den Pferden herum korrigiert, sondern an meiner Einwirkung und meinem gruseligen Grundsitz arbeitete.
Alles in Butter, bis zu einer Routine OP im Juni. Die Schilddrüse musste komplett raus.
Seit dem saß ich nicht mehr im Sattel, weil ich im Zuge der Op den 6er mit Zusatzzahl gezogen hatte und bei mir eine seltene Komplikation eingetreten ist.
Meinen Lütten habe ich dann wohl oder übel in Beritt geben müssen, damit er sein Klassenziel erreicht. Das tat mir in der Seele weh. Schön zu sehen war, das er auf den drei Turnieren die er dieses Jahr bestritten hat, die Ruhe selber war. Außerdem war er in jeder Prüfung in den Reserverängen. Damit konnte ich fein Leben. Klassenziel Dressurpferde A wurde zufriedenstellend und ohne Überforderung erreicht, wenn auch nicht mit mir.
Wie es weiter geht weiß ich noch nicht, ich Hoffe aber sehr, das es 2009 Berg auf geht und ich endlich wieder reiten kann. Vor allem möchte ich dringend Einfluss auf die weitere Ausbildung von Herbert nehmen.
Mein reiterliches Jahr ließ sich toll an. Mein Lütter machte mir mit seinem freundlichen Charakter und seiner Rittigkeit viel Freude. Obwohl ich ihn eher wenig gearbeitet habe und seine Ausbildung eher lax voran trieb , machte er sehr gute Fortschritte.
Wolke entwickelte sich auf Grund ihres Arbeitseifers und ihrer enormen Rittigkeit zum „Spaßmachpferd“. Die vom Vorbesitzer völlig schräg installierten Hilfen konnten wir sehr schnell korrigieren. Im Gelände und im täglichen Umgang wurde sie aber extrem nervig. Ständig hängte sie sich im Anbinder auf. Ausreiten war plötzlich Lebensgefährlich... Ich dachte schon, ich hätte mit ihrem Kauf einen riesen- Fehler gemacht . Bis ich dann endlich raus hatte, dass die Dame der Hafer sticht. Nach angepasster Fütterung wurde sie dann wieder das brave und ausgeglichene Pferd, das wir schließlich gekauft hatten.
Selbst Ghia hatte ich zum Schluss gut im Griff. Der letzte Buckler war schon etwas länger her.
Sie fragte nicht mehr bei jeder Stunde, ob ich es mit dem drauf bleiben wirklich ernst meinte .
Ich ritt sie viel im Gelände, was ihr sichtlich gut tat und eine bessere Vertrauensbasis zwischen uns schaffte.
Unter Wiebke holte sie sogar in ihrem 1. Turnier in einem A Punkte Springen eine Spinat schleife. Ich war stolz wie Bolle. Nie hätte ich zu Hoffen gewagt, das meine Hexe unter Turnierbedingungen „funktionieren“ würde. Die Wette die ich ab schloss, das Wiebke sich mit ihr bis auf die Knochen blamieren würde, habe ich verloren zum Glück.
Mit Sigi hatte ich endlich einen RL gefunden der mit mir tatsächlich das auf dem Pferd umsetzt, was ich theoretisch weiß. Ich hatte nach langer Zeit mal wieder das Gefühl wirklich was dazu zu lernen.Vor allem hatte ich endlich jemand an meiner Seite, der nicht an den Pferden herum korrigiert, sondern an meiner Einwirkung und meinem gruseligen Grundsitz arbeitete.
Alles in Butter, bis zu einer Routine OP im Juni. Die Schilddrüse musste komplett raus.
Seit dem saß ich nicht mehr im Sattel, weil ich im Zuge der Op den 6er mit Zusatzzahl gezogen hatte und bei mir eine seltene Komplikation eingetreten ist.
Meinen Lütten habe ich dann wohl oder übel in Beritt geben müssen, damit er sein Klassenziel erreicht. Das tat mir in der Seele weh. Schön zu sehen war, das er auf den drei Turnieren die er dieses Jahr bestritten hat, die Ruhe selber war. Außerdem war er in jeder Prüfung in den Reserverängen. Damit konnte ich fein Leben. Klassenziel Dressurpferde A wurde zufriedenstellend und ohne Überforderung erreicht, wenn auch nicht mit mir.
Wie es weiter geht weiß ich noch nicht, ich Hoffe aber sehr, das es 2009 Berg auf geht und ich endlich wieder reiten kann. Vor allem möchte ich dringend Einfluss auf die weitere Ausbildung von Herbert nehmen.
Stricki- Anzahl der Beiträge : 113
Anmeldedatum : 21.07.08
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Dieses Jahr war zwar nicht erfolgreich in Hinsicht auf Schleifen, aber wir haben einiges dazu gelernt.
Leider hatte er durch sein "Gespenster sehen" während der Prüfung uns um einige Schleifen gebracht, aber das ist mir tro0tzdem lieber, als ein Pferd, welches zu ruhig und brav ist.
Dieses Jahr möchte ich nun doch mal eine S-Platzierung erreichen, aber da ich seit April fast ohne RL bin, habe ich kaum Hoffnungen.
Nun mal zum Springen Hier hatte ich es tatsächlich geschafft, ohe Stangenabwurf über den Kurs zu kommen Auch haben wir unsere erste gemeinsame Jagd geritten, was un heimlich schön war.
Auch muss ich Dionero loben, wie fein er im Umgang ist. Seit April binde ich ihn beim Putzen nicht mehr an und er ist mir (bis jetzt) noch keinmal abgehauen.
Leider hatte er durch sein "Gespenster sehen" während der Prüfung uns um einige Schleifen gebracht, aber das ist mir tro0tzdem lieber, als ein Pferd, welches zu ruhig und brav ist.
Dieses Jahr möchte ich nun doch mal eine S-Platzierung erreichen, aber da ich seit April fast ohne RL bin, habe ich kaum Hoffnungen.
Nun mal zum Springen Hier hatte ich es tatsächlich geschafft, ohe Stangenabwurf über den Kurs zu kommen Auch haben wir unsere erste gemeinsame Jagd geritten, was un heimlich schön war.
Auch muss ich Dionero loben, wie fein er im Umgang ist. Seit April binde ich ihn beim Putzen nicht mehr an und er ist mir (bis jetzt) noch keinmal abgehauen.
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Strick, gute Besserung, auf dass Du bald wieder in den Sattel kannst. Mein Männe hat übrigens auch einen "Jungherbert" unter dem Sattel, der 2008 die ersten prüfungen gelaufen ist.
@Terrier: wenn Du immer noch ohne Trainer bist, dann such Dir einen Chauffeur und komm ein zweimal im Monat hier her. Dat hilft, ehrlich.
@Terrier: wenn Du immer noch ohne Trainer bist, dann such Dir einen Chauffeur und komm ein zweimal im Monat hier her. Dat hilft, ehrlich.
Puppenfee- Anzahl der Beiträge : 703
Anmeldedatum : 25.09.07
Re: Wie war Euer reiterliches 2008
Puppenfee - Wenn ich einen Chauffeur hät, hät ich auch einen Trainer, der näher dran wäre(Ecke Soltau) Aber danke für das Angebot!
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