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Beitrag  Admin Mi Feb 11, 2009 6:37 pm

... aus gegebenem Anlass: Ich stelle immer wieder fest, dass die sog. Ausbilder NeueinsteigerInnen gerne junge Pferde mit ordentlichem Potenzial "vermitteln", ohne dass die EinsteigerInnen diesen Pferden überhaupt gewachsen sind. Warum machen die Kollegen das? Um sich selbst Beritt oder turniertaugliche Pferde zu sichern, oder um die Kundschaft möglichst lange am Haken zu halten?

verwirrte Grüße: Amelie

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Beitrag  Danonia Mi Feb 11, 2009 6:39 pm

Meinst Du etwa mich ?

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Beitrag  Gast Mi Feb 11, 2009 9:51 pm

Ich denke, das viele Neueinsteiger auch ein Pferd mit Potenzial haben wollen und die RL und Bereiter, wäre schön doof, wenn sie nein sagen würden, dann wären die Leute doch aufeinmal zufrieden und bräuchten sie nicht mehr.

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Beitrag  Cubano Mi Feb 11, 2009 9:57 pm

Mannomann, da merke ich wieder mal, wie alt ich bin Very Happy – zu "meinen Zeiten" hat der RL nicht nur bestimmt, WANN die Zeit für ein eigenes Pferd da war, er hatte auch ein Wörtchen bei der Auswahl mitzureden. Und die funktionierte nicht nach primär nach Potenzial, sondern nach dem Motto: Junger Reiter - älteres Pferd

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Beitrag  sabrell Do Feb 12, 2009 12:01 am

Ich finde, das kann jeder halten wie er will. Hat auch Sinn so, da ohnehin jeder macht, was erwill Wink

Und warum die Kollegen das machen?
Aus den erwähnten Gründen und der Tatsache, daß auf den Rat der Kollegen eh keiner hört.. wenns drauf ankommt. Darum hab ich mich um solcherlei Beratungstätigkeit IMMER erfolgreich gedrückt.

Und an wen sollten denn die jungen Pferde auch verkauft werden, wenn die Unerfahrenen und die Dilettanten sie nicht kaufen sollen?

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Beitrag  Puppenfee Do Feb 12, 2009 1:28 am

Sie machen das, weil es keine älteren gut gerittenen Pferde auf demMarkt gibt - wenn Du mich fragst. Für die "Normalkundschaft" bin ich ja ab und zu am suchen. Es ist definitiv eine Katastrophe, was einem da für horrendes Geld an "volljährigen" Pferden angeboten wird. Wenn ich mich draufsetze und das Pferd geht vorwärts, rückwärts UND seitwärts (ich rede NUR vom Schenkelweichen), dann bin ich glücklich. Also ehrlich, irgendwann hab ich auch alle beim jüngeren Pferd, weil da hat man wenigstens noch die Perspektive, das es klappen könnte.

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Beitrag  EMM Do Feb 12, 2009 2:08 am

Tja, leider passt sich das Angebot der Nachfrage an. Nur beherrscht das Angebot die Terminologie wesentlich besser, was für die Nachfrage nicht gut sein kann. Da aber die überwiegende Mehrheit der heutigen Reiterinnen es eh nicht kann, ist es eigentlich wurscht, welchen Bock sie kaputt schrubben. Das gälte auch für Männer - nur kommen die als Reiter fast nicht mehr vor.

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Beitrag  Fabelhaft Do Feb 12, 2009 11:49 am

gut gerittene ältere Pferde, die vielleicht ein bißchen Gang haben und auch ganz hübschig aussehen, kosten ihr Geld oder sind überhaupt nur schwer zu finden. Der Markt ist voll von jungen Pferden. Bei uns im Stall haben auch einige schwache Reiter junge Pferde, die sind dann aber in Vollberitt, was ich ok finde. Und die Bereiter wollen ja auch von irgendwas leben Cool .
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Beitrag  Puppenfee Do Feb 12, 2009 11:55 am

Vor allem schwer zu finden, sage ich Dir. Selbst, wenn genug Geld da ist.

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Beitrag  Fabelhaft Do Feb 12, 2009 2:53 pm

Allerdings, meine Stallnachbarin hat ich glaube ein dreiviertel Jahr nach einem Pferd gesucht, dass ab 6jährig sein sollte, gut geritten, etwa auf M-Niveau mit entsprechend guten Bewegungen. Und da war Geld dahinter. Trotzdem hat es ewig gedauert, bis sie was passendes hatte. Dafür hat sie jetzt eine Seele von Pferd von mein Pferd einen neuen Freund Very Happy !
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Beitrag  Chris Do Feb 12, 2009 4:36 pm

Ich fühle mich auch einfach mal angesprochen, da ich, wenn Haug alt genug ist um geritten zu werden bereits mehrere Jahre kaum bis gar nicht auf dem Pferd saß und meine Reit"künste" sowieso schon eher bescheiden sind.
Warum ich mir dann ausgerechnet einen zum Zeitpunkt des Kaufs 4 Monate alten Fjordhengst zugelegt habe, erkläre ich gern.
Hauptsächlich ging und geht es mir darum, in der Aufzucht und auch beim Anreiten mitreden bzw. bestimmen und entscheiden zu können. Ich habe zuviele Pferde gesehen, die durch gravierende Fehler in der Aufzucht oder beim Anreiten schwierig wurden oder denen es unnötig schwer gemacht wurde, oder die gesundheitlich beeinträchtigt waren. Ich mache auch Fehler, aber die kenne ich später und habe es selber verbockt.
Zweites Hauptargument war und ist, dass ich die Zeit, in der ich meinen Großen nicht mehr reiten konnte bevor er erlöst werden musste sehr intensiv erlebt habe und das mit meinem nächsten Pferd vor der "Reitphase" erleben wollte. Ich habe in dieser Zeit so viel über dieses (von mir heiß geliebte) Pferd und von ihm gelernt wie vorher in einigen Jahren (auch mit anderen Pferden) nicht.
Ich wollte und will mein Pony kennen, bevor viel Zeit auch fürs Reiten investiert wird.

Mir ist klar, dass ich die Ausbildung nicht alleine hinkriege und mir ist auch klar, dass das viel Geld kosten wird. Aber das ist es mir Wert! Ich merke jetzt schon, dass ich ein Gefühl habe für das, was Haug gut tut oder nicht, auch wenn ich oft unsicher bin und lieber nochmal nachfrage.

Wenn ich alles zusammenfasse, glaube ich dass ich halbwegs realistisch denke und handele und auch, wenn ich kaum Erfahrung mit Jungpferden habe bestätigt mich mein Pony immer wieder in dem, was ich tue. Und das ist genau das, was ich mir gewünscht habe: mein Pony und ich werden immer mehr ein Team, zusammen mit meinem Freund immer mehr ein Dreierteam.
Was will ich mehr?

Man sollte also nicht sofort Situationen falsch be- oder sogar verurteilen.

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Beitrag  Puppenfee Do Feb 12, 2009 7:19 pm

Chris, ich glaube, Amelie meinte nicht jemanden wie Dich, der eine bewußte Entscheidung trifft, sondern hatte eher einen unbedarften Amateur vor Augen, dem ein "unpassender" junger Kracher angedreht wird.

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Beitrag  Chris Do Feb 12, 2009 7:58 pm

Das trifft sich gut, mein letzter Satz war nämlich auch an EMM gerichtet, nicht an Amelie Wink

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Beitrag  sabrell Do Feb 12, 2009 9:20 pm

Moins

Puppenfee schrieb:Chris, ich glaube, Amelie meinte nicht jemanden wie Dich

Seh' ich auch so. (man registriere, dass ich soeben das Lieblingsintro von Forenbeiträgen verwendet habe)

Ich glaube, Amelie hat nur den Vorstellungspost von 'Danonia' als Aufhänger für eine Grundsatzfrage verwendet.
Also.. stay cool :)

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Beitrag  Danonia Do Feb 12, 2009 11:07 pm

Ich hatte gestern schon gefragt, ob ich gemeint bin. Das kann ich entschieden von mir weisen. Ich habe genug Erfahrung, früher bin ich auch Turnier geritten. Der Reitlehrer hat das bestätigt. Natürlich wird meine Stute fremd angeritten, und Unterricht werde ich auch nehmen. Sicher ist das einige Jahre her. Aber Fahrrad fahren verlernt man ja auch nicht.

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Beitrag  Chris Fr Feb 13, 2009 10:17 am

Naja, SO einfach würde ich das auch nicht sehen, denn man verlernt und vergisst beim Reiten doch schon einiges. Nicht nur theoretisch, sondern auch rein praktisch sind die Muskelgruppen, die man zum Reiten braucht nicht entsprechend trainiert ohne den Sport. Und sorry, ist gar nicht böse gemeint, aber "Turnier geritten" sagt gar nichts aus. Aber wenn Dein RL Dich unterstützt und bestärkt, ist es ja nicht so als hättest Du dir keine Gedanken gemacht. DAS ist für mich das Entscheidende, dass sich der Käufer eines jungen Pferdes, gerade wenn er Wiedereinsteiger ist, Gedanken macht und nicht einfach blauäugig drauflos kauft.

Sigi, ich sehe mich hier auch nicht in der Position mich rechtfertigen zu müssen, absolut nicht! Ich habe bisher von niemandem, der hier schreibt auch nur ein annähernd böses Wort bezüglich meiner Entscheidung/Situation gehört. Ich merke nur öfter mal, dass andere nicht nachvollziehen können warum ich mir trotz des Mangels an Platzierungen und Jungpferdeerfahrung ein Fohlen gekauft habe, und dann erkläre ich gerne warum. Einfach, um zu verdeutlichen dass es weder der geringere Kaufpreis (ist ja eh Blödsinn, ein Fohlen ist ja nicht günstiger im Unterhalt als ein reitbares Pony!) war, noch der Ehrgeiz unbedingt meinen reitbaren Untersatz von Anfang an zu versauen Wink
EMMs Kommentar hat mich etwas ... ja.. wütend gemacht, weil im Prinzip rethorisch geschickt ausgedrückt wurde, dass Käufer von jungen Pferden ohne glorreiche reiterliche Heldentaten das tun, um ihr Ego aufzupolieren. Und das ist eine Vorverurteilung, die ich so nicht stehen lassen möchte, weil es ein Pauschalurteil ohne Hintergrundwissen ist.

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Beitrag  Cubano Fr Feb 13, 2009 11:11 am

Chris schrieb:Naja, SO einfach würde ich das auch nicht sehen, denn man verlernt und vergisst beim Reiten doch schon einiges. Nicht nur theoretisch, sondern auch rein praktisch sind die Muskelgruppen, die man zum Reiten braucht nicht entsprechend trainiert ohne den Sport.

Ja und Nein. Ich selbst habe ja vor sechs Jahren wieder angefangen, nach ungefähr fünf Jahren Reitpause. Klar fehlt am Anfang das Finetuning und natürlich wollen die entsprechenden Muskeln auch erst mal wieder trainiert werden. Generell ist es aber nach meiner Erfahrung nach schon so, dass man sehr vieles halt nicht verlernt hat. Das gilt in meinen Augen vor allem dann, wenn man schon als Kind mit dem Reiten angefangen hat. Und was die Theorie angeht: Dafür gibt es RL und Literatur…

LG
Andrea

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Beitrag  Puppenfee Fr Feb 13, 2009 11:34 am

Ich hab schon zweimal nach mehreren Jahren Reitpause wieder angefangen. Das geht schon.

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Beitrag  Granit Fr Feb 13, 2009 11:35 am

Hallo,

aus eigener Erfahrung braucht man ca. einen Monat für jedes ausgesetzte Jahr, bis man wieder drin ist. Wenn man auf dem Weg noch ein junges Pferd ausbilden möchte, benötigt man ca. die 1,5 bis 2fache Zeit wie vorher. Man macht Fehler, die hat man aber vorher auch schon gemacht, nur dauert die Korrektur etwas länger. Smile Alles in Allem ein mühsames Unterfangen, aber Spaß machts trotzdem.

Schönen Gruß

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Beitrag  Grandessa Fr Feb 13, 2009 12:03 pm

@chris: Huch - wo hast Du das denn alles rausgelesen in EMM's Beitrag? Das waren doch nur ein paar prägnante Sätze - da könnte ich solche "Vorverurteilung" ehrlich gesagt nicht draus erkennen.

Ansonsten kommt es doch auf den jeweiligen Reiter an und den Status Quo in dem er sich befindet - jemand der mal seeeehr gut geritten ist und nach einer (auch längeren) Pause wieder anfängt, ist sicher immer noch zig Mal besser als jemand der zwar ständig dranbleibt und seit 5 Jahren "passabel" reitet usw. Beim Reiten und da bringt mich keiner von ab, entscheidet über das Können meiner Meinung nach auch viel das Gefühl (und Talent) des Reiters und nicht nur der Fleiß und das handwerkliche Geschick oder die theoretischen Kenntnisse.
Ich habe nie lange pausiert mit Reiten, einmal vor 15 Jahren ca. 1 Jahr und trotzdem muß ich sagen, daß ich in den letzten 2 Jahren mehr gelernt habe als in den 35 Jahren zuvor wel ich es einfach viel intensiver probiert habe und neues angenommen habe usw..
Deshalb sind für mich Anfänger und Anfänger auch nicht das gleich sozusagen, jemand kann als Anfänger innerhalb von 3 Jahren super reiten und ein anderer ist für mich nach 20 Jahren noch "Anfänger" im Können. Ich kenne einen Jungen der mit 12 sein erstes Pony bekam und mit 15 auf einem Großpferd sein erstes S-Springen ritt und ich hatte mal eine RB (männlich sogar!) auf meiner Stute - der ritt seit 1960 und konnte es irgendwie immer noch nicht Rolling Eyes . Da gilt es also erstmal festzulegen, was "Anfängertum" bedeutet und wo "Profi" oder "Fortgeschrittener" anfängt. Und wie sortiert man selbst sich da ein???

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Beitrag  Cubano Fr Feb 13, 2009 12:12 pm

Granit schrieb:Hallo,

aus eigener Erfahrung braucht man ca. einen Monat für jedes ausgesetzte Jahr, bis man wieder drin ist. Wenn man auf dem Weg noch ein junges Pferd ausbilden möchte, benötigt man ca. die 1,5 bis 2fache Zeit wie vorher. Man macht Fehler, die hat man aber vorher auch schon gemacht, nur dauert die Korrektur etwas länger. Smile Alles in Allem ein mühsames Unterfangen, aber Spaß machts trotzdem.

Schönen Gruß

Zustimm. Wobei ich für mich persönlich sagen kann, dass Fehler und Rückschläge von mir nicht mehr mit der Verbissenheit gesehen werden, die ich sicher als Teen und Twen hatte – man wird da schon gelassener. Und das ist auch beim Umgang mit einem jungen Pferd sicher ein Pluspunkt…

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Beitrag  Stricki Fr Feb 13, 2009 12:23 pm

Grandessa, das was du meinst, sind die Talentfreien Twisted Evil . Die kenne ich auch What a Face
Jahre langes geschrubbe ohne das sie nennenswert dazu lernen. Die verhonken ein Pferd nach dem anderen und wollen oder können es nicht ändern. Das sind die... die eigentlich lieber Hallenhalma oder Tiera*schmemory spielen sollten.
Die Krönung sind diese Reiter, wenn sie dann auch noch volltönend durch die Reithallen der Nation brüllen, der Schei? Bock jeden Tag verarscht der mich..........Jeden Tag steigen die vom Pferd und sind frustriert.....
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Beitrag  Patti Fr Feb 13, 2009 12:34 pm

Ich hatte im Laufe der Zeit 2 längere Reitpausen in meinem Leben.

Allerdings hab ich folgendes festgestellt: wo ich dann wieder angefangen habe, war ich irgendwie viel "korrekter" und bewusster. Ich weiß nicht genau, wie ich das beschreiben soll, aber man ist sich dann seiner Extremitäten deutlich bewusster, da man die ja erstmal wieder in die richtigen Positionen bringen muss. Und das SPÜRT man auch auf Grund der nicht trainierten Muskulatur sehr deutlich.
Sitze ich jeden Tag auf dem Pferd, ist die Gefahr sich irgendwelche kleinen Fehler anzugewöhnen, viel grösser.

Nur: meiner Meinung nach, bedarf es einer gehörigen Portion "Lockerheit im Kopf" sich nach jahrelanger Reitpause auf ein grad angerittenes Pferd zu setzen. Und das ist eigentlich nicht einfach....

Gruß
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Beitrag  Grandessa Fr Feb 13, 2009 12:35 pm

@stricki: Das ist es ja: Die meinen ja, sie machen es richtig.

Hatte darüber gerade eine schöne Diskussion mit einem Züchter und Ausbilder der bei uns im Stall 6 Pferde (davon 3 Hengste! Insgesamt hat er ca. 20 Pferde) hat - alles tolle Pferde (Holsteiner), gut gezogen - aber ausnahmslos ALLE werden mit Schlaufzügeln geritten (sind alle zwischen 4 und 6 Jahre alt) - auf meine Frage nach dem Warum kam dann: "Das sind Verkaufspferde - da macht man das so - habe ich so gelernt und außerdem glotzen die Hengste sonst so viel und machen einen steifen Hals". Der Mann und seine Freundin sind ausgebildete Bereiter, scheuchen die Pferde mit Schlaufis bis zum Anschlag durch die Halle im Renntempo und sagen "die müssen marschieren - die sollen zum Bundesschampionat".
Tja, was soll man dazu sagen - die haben beide einen guten Sitz, reiten an sich gut und trauen sich was aber sind das nun gute Reiter???

Als ich ihm versucht habe zu erklären, was er da alles kaputt macht bei den Pferden (bin ja nun schwer beeinflußt von Heuschman und dem Film usw. - er hatte von dem übrigens noch nie gehört) meinte er nur "naja, kann ich ja mal ausprobieren demnächst (also ohne Schlaufis zu reiten) - aber das dauert dann alles zu lange".
Frust.

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Beitrag  Cubano Fr Feb 13, 2009 12:50 pm

Stricki schrieb:.Jeden Tag steigen die vom Pferd und sind frustriert.....
Warum reiten solche Menschen?


DAS gehört auch zu den ewigen Geheimnissen des Universums, die sich mir nie erschließen werden – was um Himmels Willen habe ich von einem Hobby, dass mich jeden Tag frustriert. Und woher um Himmels Willen kommt diese Beschränktheit, dass es stets und immer nur am Pferd liegt, wenn etwas nicht klappt?

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