Unsere erste Jagd

Da will ich mal versuchen, einen "kleinen " Bericht zu starten.
Eine Bekannte, Brita, die mich durch einige wenige Dressurprüfungen kannte, erhielt ich die Einladung zur Jagd.
Britta reitet selber S- Dressur und hat auch bei der Jagd mitgemacht.
Als ich am Freitag eintraf, stellte mich Britta gleich Rebekka vor, der ich auf der Jagd hinterher reiten sollte Damit wir uns schon mal auf ein ander einstellen konnten, sind wiram Freita auch gleich ausgeritten. Wir musstenn erstmal ein heftiges Gewitter abwarten, bis wir losreiten konnten. Dionero stiefelte durch das Gelände, als wennn er noch nie was Anderes gemacht hätte. Nur einmal bekam er einen furchtbaren Schrecken als auf einmal Kühe auftauchten, aber nach anfänglichen "..da kann ich wirklich nicht vorbei...die wollen mich fressen!! ..." lies er sich doch überzeugen. Danach konnten wir wunderbar galoppieren. Wir sind durch tiefe Pfützen geritten, als ob man noch nie vor einer Pfütze Angst gehabt hätte
Als ich dann springen wollte, fand Dionero die Idee blöd, lies sich aber beim zweiten Anlauf überzeugen.
So war ich für die Jagd gut gerüstet.............dachte ich zumindestens
Am Samstagmorgen gab es erstmal einen Sektempfang (ohne Pferde) danach wurden die Pferde gesattelt und wir trafen uns am Schloss. Die Athmosphäre war einfach herrlich und mein Pferd recht cool, selbst als die Meute eintarf. Einige erfahrene Pferde fingen schon an, sich aufzuregen, aber Dino nicht........nochnicht .....
Ich fiel doch ein wenig auf. Pferd mit Trense und Dressursattel, Reiterin mit blauem Jacket und gelbe Armbinde mit schwarzen Punkten Mitreiter " Ist das Pferd auf der rechten Seite blind und wir dürfen uns nicht von der Seite nähern?" Ich "Nö, ist ein Zeichen , dass ich blind bin und damit entschuldigt, wenn ich die Mitreiter über den Haufen reite" ...??..Mitreiter" Aber Sie reiten nur hier auf dem Schlossgelände mit, oder auch etwa bis zur Trabstecke??" Ich " Nö, habe vor, die ganze Strecke mitzureiten" Mireiter murmelte nur in den Bart"...verarschen kann ich mich selber...."
Und los ging es. Dionero zeigte fast die ganze Schrittstrecke ( ca. 20min:9 eine recht schöne Passage ( der wird sich die nächste Zeit recht warmanziehen müssen, wenn wir Dressur reiten )
Dann, nach einer recht kurzen Trabstrecke kam der erste Galopp und wir verliessen sofort unseren Platz und fegten an den anderen vorbei. Ich verlor erstmal beide Bügel , aber da sich der Weg als sehr kurvenreich erwies, konnte ich in einer scharfen Rechtskurve meinen linken Bügel bekommen, dannach hab ich nicht mehr viel gedacht und nur gehofft, dass ich immer noch Reiter/Pferde neben mir hörte Dann hörte ich die Hunde etwas vor mir sich sammeln und verschiedene Reiter ihre Pferde pariereb " Halte an du Spinner; Nu stopp doch endlich; wenn Du nicht gleich hälst dann...; Brrrt brrt nu halte doch..." Also war ich nicht die Einzige, die ihre probleme hatte.
Die erste "Line" war überstanden. Wir sammelten uns und der Master stellte fest, dass alle oben geblieben waren und der erste Jagdgalopp des Jahres super gelaufen war
Zu dem Zeitpunkt wusste er bloss noch nicht, dass meine weiteresn 2 Lines sich nicht viel anders abspielen würden
Die zweite und dritte Line verlief für mich und meinem Dionero nicht viel besser. Er rannte mir mal wieder unterm Hintern weg und überholte viele Reiter. Aber diesmal waren wir auf einer ganz grossen Wiese und mein "Rennepferd" zzeigte nun wirklich, was in ihm steckt. Danach meinten einige Reiter, dass meiner besser in Hamburg-Horn starten sollte. Aber leider sagte der Master dann, dass ich besser nicht über die Sprünge gehen sollte. Er betonte aber, dass er es auch jedem anderem mit so einem Pferd sagen würde.
Danach hielt ich Dionero brav hinter dem Schimmeltier von Rebekka. Wir sollten dann eine recht schöne Strecke (Wiese) nur traben, damit sich die Hunde bissel erholen konnten. WIR TARBTEN!! Aber überholten lässig einige Pferde die einfach galoppierten Die Zuschauer, die mit einer Kutsche unterwegs waren, gaben zwischendurch Szenenapplaus wenn meiner trabeend an ihnen vorbei flog.
Nach knappp 2 Stunden war die schöne Jagd vorbei.
Fortsetzung kommt später...

Unserer Terrier mischt die Jagd auf!!!!!!!

HIhihihihihi, zumindest hatten die Zuschauer auf den Kutschen was zustauenen, wenn deiner so los getrabt ist!

also meine ersten beiden jagden) und somit auch die letzten endeten ähnlich - allerdings sehend (also sprich, ICH hab das elend - oder besser erst die beiden piköre und DANN auch noch den master- kommen sehen )
nachdem ich 3 x das feld von hinten (start im letzten feld) aufgerollt hatte, habe ich dann "zur schonung des pferdes" (oder waren es doch meine mehr als peinlich berührten nerven) aufgegeben - das jagdgericht abends war dementsprechen "feucht"
also mal wieder HUT AB VOR DIE terrier - wahnsinn - was du dich alles traust - hammer.... weiter so

Terrier, SEHR GEIL! Applausapplaus!!!!

(und wann startest du in Horn? Ich komme gucken, versprochen!)

grinsende Grüße
Finchen

Oh Terrier, hast du dich dem Jagdgericht gestellt? Und wie viele Cognac musstest du ausgeben? Ich finde das überaus mutig, nicht sehend eine Jagd mitzureiten. Da ist ein wenig Kontrollverlust erlaubt ;-)

Klasse - wieder unser Terrier, Hut ab! Etwas Kontrollverlust bei Jagden soll ja auch bei Sehenden schon vorgekommen sein...

Was haben denn die vorher ungläubigen Mitreiter später gesagt?

Nun bin ich endlich wieder online!!

Die "Mitreiter" hatten sich dann wohl über mich erkundigt zumindestens kamen keine interresannte Fragen mehr Dafür wurde dann mehr mein Pferd gelobt, wie brav er das ALLES macht, mobwohl ich drauf sitze

"Leider" gab es kein Jagdgericht, dafür würden wir am Sonntag sehr gelobt.
Wir hatten Sonntag dann nochmal die Gelegenheit einige "Lines" reiten zu können. Hierbei wurde aber mehr auf die Arbeit der Hunde geachtet. Es wurde z.B. eine Arbeitsschleppe auf einer riesigen Weide gelegt. So hatte ich doie Möglichkeit, zwischendurch immer grosse Kehrtvolten einzulegen, sodass wir nicht soweit vorne waren. Einmal waren die Mitreiter sehr weit vor mir und ich konnte Dionero "richtig" vorwärtsschicken Er nahm noch mehr Dampf auf, machte kleine Freudenhüpfer (sehr gesittet) und wieherte laut. Aber als wir uns dann dem Feld (sehr schnell) näherten, liess er sich problemlos leicht parrieren. Nicht das er müde wurde, denn als ich ihn wieder ein wenig aufgenommen hatte, konnte ich ihn genau so wieder vorwärtsschicken. ES WAR EINFACH G E N I A L !!

Terrier, du bist so herrlich unkonventionell und so meilenweit von allen Dressurtussis dieser Welt entfernt, das ist einfach nur göttlich.

Das Angebot dich auch mal an einem Fahrpferd zu versuchen steht übrigens noch immer!

LG,
Adrenalin

Adrenalin - Oh danke!! Für dein Kompliment und für das nochmalige Angebot!
Hatte die letzten Tage Besuch von einer längjährigen Freundin. Ihr Sohn ist mein Patenkind, mittlerweile schon 16J. Die hatten mich noch nie besucht gehabt (wohnen in Siegen) und waren doch sehr von Dioneroüberrascht. Philipp (Patenkind) hatte grade ein 3 wöchiges Pratikum beim Pferde-TA hinter sich und hatte schon bedenken zu kommen, da er jetzt viele "Dressurtussis" kennen gelernt hatte. Klar, kannte er mich auch vorher, aber wusste nun nicht, wie ich "am Pferd" mich verhalte, zumindestens hatte ihn der TA gewarnt Nun durften alle auf mein Pferd drauf, bin auch im Gelände geritten und heute gesprungen, aber gestern mal eine kleine S vorgeritten Phjilipp hat mich auch nicht als "Dressurtussi" bezeichnet.