Großer Mist !

Vorn links lahm, Hufgelenksentzündung. Da vorn sitzt seit Ewigkeiten ein Chip. Jetzt habe ich die Entfernung in Auftrag gegeben. Drückt mal die Daumen, dass die OP gelingt und vor allem, dass das die Ursache ist.

Ooch Püppchen... Die Daumen sind fest gedrückt und die Kerze mache ich auch an. So'n schiet aber auch!

Ich drücke meinen Daumen auch!
Wird schon!

ich drücke fest die daumen!!!

Klar drücke ich auch die Daumen, dass alles gut geht bei der OP - und es damit wieder in Ordnung kommt!.

Zur Zeit leider kein Daumen frei, abert ich denke fest mit dran!

Ich danke Euch ! Die OP ist für kommenden Donnerstag angesetzt.

Das wird schon, Püppi, ganz sicher. Kerze besorg ich noch.

Sie steht wieder ! OP ist gut verlaufen und im Gelenk sah es nicht so schlimm aus wie befürchtet. Nun heißt es abwarten ....

Puppenfee schrieb:Sie steht wieder ! OP ist gut verlaufen und im Gelenk sah es nicht so schlimm aus wie befürchtet. Nun heißt es abwarten ....

SUPER!

Abwarten, ja...willkommen im Club. Aber Hauptsache, sie werden wieder ganz gesund!

Oh je - das lese ich jetzt erst. Aber schön, daß die OP so gut verlaufen ist und daß Du Dich gleich dazu entschieden hast. So konnte weiterer Schaden bestimmt verhindert werden.
Ich drücke die Daumen für einen guten Heilungsverlauf und daß er wieder völlig fit wird!

Danke Euch. Islands, das wird bei beiden !

Auch die Daumen drück - euch beiden, Puppenfee und Islands!

Smart F.

Die Op ist ja nun eine ganze Weile her. Acht Wochen nach Entlassung war die vorgegebene Ruhepause, da lief sie noch nicht wieder lahmfrei. Aber nun seit 14 Tagen trabt das W-Pferd sehr schön, wenn auch nur ganz wenig. Aber ich kriege langsam Hoffnung !

Das wird bestimmt wieder.
Ich drück jedenfalls ganz fest die Daumen!

DANKE Dir !

auch daumen drück

Leute, ich bin so unsicher, was nun zu tun ist. Nach der OP sollte die Stute 8 Wochen Ruhe haben, wir haben sie dann letztendlich 10 Wochen Schritt geführt. Vor vier Wochen habe ich sie an die Longe genommen, was auch ganz gut ging. Erst immer nur ein paar Runden Trab auf jeder Hand und dann langsam gesteigert. Am Anfang war sowieso nichts zu sehen, weil sie natürlich mächtig Dampf drauf hatte und ich sie nur mit Ausbindern longieren konnte. Das ist inzwischen weg, sie geht wieder völlig gelassen. Wenn sie kalt aus der Box kommt, trabt sie auf Asphalt gerade. Rechts rum an der Longe ebenso einwandfrei. Aber links rum ohne Ausbinder sind immer wieder Phasen dabei, in denen sie minimal ungleich geht, lahmen kann man das nicht nennen. Nun kann ich mich nicht entscheiden, wie es weiter gehen soll. Sattel drauf und reiten oder an der Longe weiter döddeln ? Unterm Reiter wird sie - glaube ich - nichts zeigen. Dann ist natürlich die Gefahr groß, dass sich eine Hufgelenksentzündung wieder richtig breit macht. Andererseits, wenn sie es nicht aushält, dann ist vielleicht der Punkt gekommen, dass sie über den Sommer auf die Weide geht. Denn ewig mit Schritt und minimal Longe kann man das Pferd ja auch nicht in der Box lassen, die wurde schon langsam kirre. Ich kann mich einfach nicht entscheiden.

Wie wäre denn Dein Gefühl, wenn Du sie reitest obwohl sie nicht rund läuft? Meinst Du, es könnte auch eine muskuläre Sache durch längere Schonhaltung/Schongang sein?

Und dann die Frage, ob sie auf der Wiese tobt oder wie groß die Gefahr ist, dass es dadurch schlimmer wird.
Ich tendiere dazu zu sagen "stell sie über den Sommer raus und lass ihr Zeit".

Ich glaube, manchmal dauern solche Sachen einfach länger. Ich stelle mal den etwas hinkenden Vergleich mit Haugs Prellung 12/2007 auf. Es war "nur" eine dicke Prellung, und soweit ich weiß wird bei einer Gelenksprellung kein monatelanges Schonprogramm geraten. Ich habe aber noch mind. 8 Wochen später beobachtet, dass er das Bein vermehrt entlastet nach Belastung. Es schien also auch, nachdem der TA sagte es sei vollkommen ok (es wurde natürlich geröntgt, die Knochen waren glasklar) noch zu zwicken bei Belastung.
Vielleicht ist es bei Deiner Stute ähnlich? Eigentlich MÜSSTE es gut sein und DÜRFTE ihr nicht mehr weh tun, tuts aber vielleicht. Dazu kommt dann die falsche Belastung des übrigen Bewegungsappartes durch lange Schonhaltung, und sowas "rauszukriegen" kann ja auch beim Menschen schonmal wirklich lange dauern.

Longieren würde ich bei Hufgelenksbefunden überhaupt nicht mehr ehrlich gesagt. Reiten und möglichst nur geradeaus auf festen nicht übermäßig hartem Boden - ansonsten 3-4 Monate Koppel wirkt auch oft Wunder. Hufgelenksgeschichten können ziemlich "penetrant" sein.

Die kann man nicht ein "bißchen" reiten ohne Gefahr für Leib und Leben. Und schon gar nicht, wenn sie länger gestanden hat. Das fällt schlicht aus. Und noch länger nur Schritt ging nun auch nicht mehr. Sonst hätte ich sie dauersedieren müssen. Der Boden ist bei uns in den Hallen und auf dem Viereck ideal, das könnte nicht besser sein. Wenn sie unter dem Reiter lahmt, fällt Reiten natürlich aus. Nur bis die Weiden offen sind, dauert es noch gut zwei Monate. Die Frage ist, probiere ich es nun vorher oder nicht. Oder warte ich noch und belasse es bei den zehn Minuten Trab pro Tag.

Tja, und ganz sicher, ob es nicht eine muskuläre Geschichte ist, bin ich mir auch nicht. Links war schon immer ihre schlechtere Seite. Am liebsten wären mir Diagnostische. Aber dafür sind diese nur phasenweise auftretenden ungleichen Tritte einfach nicht genug. Das ist so nicht zu beurteilen.

Longieren halt ich auch eher für fragwürdig.

Wenn du dich jetzt draufsetzt und ein wenig reitest explodiert sie wahrscheinlich.

Haut mich wenn ihr wollt, aber ich würde es mit reiten probiern, mit Schlaufen, für die Kontrolle. Schön entspannt durchs Gelände.

Meiner war nach einer Verletzungspause auch komischerweise unter dem Reiter am bravsten. Longieren wäre gar nicht gegangen - da wäre er abgespackt - obendrauf hat man doch mehr Kontrolle.
Nach den ersten Bucklern beim Reiten war dann auch schnell die Luft raus - wenn die so lange gestanden haben, haben die sehr wenig Kondition und Power.
Kennst Du nicht jemand richtig sattelfesten der die ersten Mal für Dich übernehmen würde? Danach geht's ja dann meist auch wieder.

Wenn sie allerdings unter dem Reiter im Trab noch lahmt, würde ich weiterhin beim Schrittführen bleiben und nochmal anschauen lassen vom TA.

Schwierige Entscheidung - fände Reiten auch besser als Longieren, wenn da nicht der Kontrollverlust wäre.
(Mein Pferd war auch immer eher wie Grandessas - beim Longieren hat sie die Sau rausgelassen, während sie beim Reiten gut zu kontrollieren war).

Leichte Sedierung zum Reiten hilft nicht?

Meine Stute hatte auch immer was an den Beinen.
Nach der letzten Verletzung ging sie auch lange ab und zu ungleich auf der rechten Hand (nur bei tiefen Boden in engen Wendungen) - mal mehr, mal weniger und immer nur ein paar Tritte im Trab - von lahmen konnte keine Rede sein und ich war genauso wie Du ratlos, was ich machen sollte.
Selbst heute macht sie das noch manchmal wenn's sehr kalt draussen ist.

Der TA meinte damals, ich solle weiterreiten - viel gerade aus - keine engen Wendungen (Longe war Gift für sie) und irgendwann wurde es immer weniger.

Das kenne ich von meinem auch - nach der letzten Verletzung war zwei Monate lang alles gut beim Antrainieren und wir waren schon wieder auf dem "alten Stand" - da hat er dann wegen eines neuen Pferdes auf der Koppel mal zwei Tage richtig wild getobt draußen und lief danach auch irgendwie holperig im Trab. Ich habe dann drei Tage nur Schritt geführt - da war es wieder gut zum Glück. Hatte der TA mir aber auch so gesagt - sobald eine Verschlechterung/Veränderung eintritt sofort ein paar Schritte zurückmachen in der Belastung.